"Der Soldat James Ryan" (1998) & "Der schmale Grat" (1998)
Wie vielleicht kein Film zuvor (und auch keiner danach) warf uns „Der Soldat James Ryan“ mit seiner 20-minütigen D-Day-Eröffnungssequenz mitten hinein in das unvorstellbare Grauen des Krieges. Terrence Malick hingegen ließ es in seinem ebenfalls 1998 entstandenen Meisterwerk „Der schmale Grat“ eher kontemplativ angehen: Der „The Tree Of Life“-Regisseur fand einen Weg, den Krieg auf fast lyrische Art und Weise zu hinterfragen.
Trotz ihrer Unterschiede standen die beiden Filme im direkten Vergleich zueinander, handelt es sich doch um zwei Prestige-Produktionen über den Zweiten Weltkrieg, in denen die Soldaten von allerlei Stars gespielt werden: In Steven Spielbergs „Der Soldat James Ryan“ waren Tom Hanks, Matt Damon und Vin Diesel dabei, in „Der schmale Grat“ u.a. George Clooney, John Cusack und John Travolta.
Wer hat gewonnen?
Bei der Kritik: eindeutig beide. Sowohl der Spielberg-Film als auch das Malick-Werk sind laut FILMSTARTS-Wertung nahezu perfekte 5-Sterne-Meisterwerke.
Wenn es um den Kinokassen-Erfolg geht, hatte natürlich „Der Soldat James Ryan“ die Nase vorn: Mit einem Einspielergebnis von 482,3 Millionen Dollar landete er hinter „Armageddon“ auf dem zweiten Platz der weltweit erfolgreichsten Filme des Jahres.
„Der Soldat James Ryan“ gibt es aktuell im Netflix-Abo sowie auf zwei Prime-Video-Channels (Paramount+ und FILMLEGENDEN) zu sehen:
Dazu kamen noch fünf Oscars, u.a. für die Beste Regie. „Der schmale Grat“ brachte es trotz Starbesetzung nur auf 98,1 Millionen. Bei den Academy Awards ging er trotz sieben Nominierungen leer aus – dafür gewann er mit dem Goldenen Bären auf der Berlinale einen anderen wichtigen Filmpreis.
Der Gesamtsieger ist: „Der Soldat James Ryan“
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