Vor mehr als 60 Jahren legte Sean Connery in „James Bond jagt Dr. No“ zum ersten Mal einem machthungrigen Superschurken das Handwerk und seitdem hat sich die 007-Reihe zu einem der größten und beliebtesten Franchises der Filmgeschichte entwickelt. Das zeigt sich auch am neuesten Teil der Reihe, der während der Corona-Pandemie immer wieder verschoben wurde – und dennoch (oder vielleicht auch: gerade deswegen) zu einem der größten Kinohits der vergangenen Jahre wurde.
Die Rede ist natürlich von „James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben“, der aktuell im Abo von Amazon Prime Video ohne Zusatzkosten gestreamt werden kann – allerdings nur noch für kurze Zeit. Nach dem 30. September 2023 ist der Film nicht mehr im Abo enthalten und kann dann nur noch gegen Aufpreis bei Amazon Prime Video gestreamt werden.
Mehr als sechs Millionen Kinotickets wurden alleine in Deutschland verkauft, mehr schafften in den letzten Jahren nur „Avatar 2: The Way Of Water“ und „Die Eiskönigin II“. Weltweit kam „No Time To Die“ (so der Originaltitel) auf ein sehr gutes Einspielergebnis von 774 Millionen Dollar.
Tatsächlich ist das große Interesse an „Keine Zeit zu sterben“ aber auch kein Wunder, und das nicht nur wegen der fortlaufenden Verschiebungen. Bekanntermaßen ist der Film auch die Abschiedsvorstellung von Daniel Craig als James Bond, der sich sechs Jahre nach „Spectre“ doch noch mal zu einem Auftritt als 007 überreden ließ. Klar, dass die Fans begeistert waren und sich das nicht im Kino entgehen lassen wollten. Wer „Keine Zeit zu sterben“ dennoch verpasst hat oder den 25. Bond-Film noch einmal nachholen will, kann das nun bei Prime Video tun.
Und es lohnt sich auf jeden Fall, auch wenn „James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben“ von der FILMSTARTS-Redaktion „nur“ solide 3 von 5 Sternen bekommen hat. Denn obwohl die zentrale Liebesgeschichte des Films nicht ganz überzeugen vermag, gibt es zu Craigs Abschied einige der besten Actionszenen der gesamten Reihe, verdammt schicke Bilder (siehe etwa auch das Titelbild oben) und ein wirklich berührendes Finale.
Die Handlung von "Keine Zeit zu sterben"
Eigentlich ist James Bond (Daniel Craig) im Ruhestand, doch auf Bitten seines alten CIA-Freundes Felix Leiter (Jeffrey Wright) nimmt er noch einen letzten Auftrag an: Er soll den von der Geheimorganisation Spectre entführten Wissenschaftler Valdo Obruchev (David Dencik) und eine von ihm entwickelte Viruswaffe finden. Schnell stellt er jedoch fest, dass noch jemand Anderes im Hintergrund die Fäden zieht.
Während der MI6 und seine 007-Nachfolgerin 007 Nomi (Lashana Lynch) auf ihn Jagd machen, muss Bond mit seiner einstigen großen Liebe Madeleine Swann (Léa Seydoux) zusammenarbeiten, um seinen seinem Erzfeind Blofeld (Christoph Waltz) zu befragen und dem mysteriösen Lyutsifer Safin (Rami Malek) auf die Spur zu kommen...
4,32 von 5 Sternen! Das ist der beste "James Bond"-Film aller Zeiten – laut den deutschen Zuschauern