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    Heute im TV: Ein episches Western-Abenteuer mit Tom Cruise – über 2 Stunden bildgewaltige Unterhaltung!
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    „Braveheart“, „Gladiator“, „Bridgerton“, „Downton Abbey“ und Co.: Historische Stoffe – sie müssen nicht unbedingt realistisch sein – haben es Annemarie angetan.

    Ihr wollt einfach nur gemütlich auf dem Sofa sitzen, in grandiosen Bildern und mitreißenden Emotionen schwelgen, und das untermalt von der wundervollen Filmmusik eines John Williams? Dann haben wir den perfekten TV-Tipp für euch.

    Tom Cruise ist ein wachechter Hollywood-Topstar – und das auch schon seit einigen Jahrzehnten. Nachdem er 1986 in „Top Gun“ einen Piloten gespielt hatte, wurde er 1990 in „Tage des Donners“ zum Rennfahrer, und lernte bei den Dreharbeiten seine zweite Ehefrau nach Mimi Rogers kennen: Nicole Kidman. Schnell wurden die beiden zum Glamour-Paar der Traumfabrik und drehten direkt den nächsten gemeinsamen Film: das Historien-Epos „In einem fernen Land“.

    „In einem fernen Land“ könnt ihr am heutigen Sonntag (10. September 2023) sogar komplett werbefrei im Free-TV schauen: Arte zeigt den Film ab 20.15 Uhr. Am 20. September, also ganze zehn Tage später, gibt es dann eine Wiederholung – dann allerdings schon um 14.15 Uhr. Wer lieber streamen möchte: Amazon Prime Video hat „In einem fernen Land“ aktuell im Abo.

    „In einem fernen Land“ ist beileibe kein Meisterwerk – aber unterhält mit epischen Bildern und ganz großen Gefühlen, denn die Funken, die im Film zwischen Tom Cruise und Nicole Kidman spüren, sind sogar echt.

    "In einem fernen Land": Was sich neckt, das liebt sich...

    Cruise spielt den irischen Bauerssohn Joseph, Kidman die verwöhnte Gutsbesitzertochter Shannon. Die junge Frau sehnt sich nach einem Leben in Freiheit, das sie im Jahr 1880 in Irland nicht führen kann, es aber in Amerika zu finden hofft. Mit Joseph, den Shannon für einen einfachen Trampel hält, während er in ihr eine hochnäsige Zicke sieht, bildet sie eine Zweckgemeinschaft: Ihm droht in Irland ein tödliches Duell, vor dem ihr nur eine Flucht retten kann, sie braucht einen männlichen Begleiter für die Überfahrt.

    Doch schnell stehen die beiden, die sich immer wieder in den Haaren liegen, nach ihrer Ankunft in Boston mittellos da. Nach dramatischen Ereignissen kehrt Shannon zurück in den Schoß ihrer Familie, die inzwischen auch nach Amerika übergesiedelt ist, und Joseph schlägt sich allein durch. Doch als im „Wilden Westen“ des Landes ein Rennen stattfindet, bei dem man ein Stück Land gewinnen kann, begegnen sich die beiden wieder...

    Wunderschöne Bilder & große Gefühle

    Regisseur Ron Howard („Apollo 13“) realisierte mit „In einem fernen Land“ seinen lebenslangen Wunsch, einen Film über sein irisches Erbe zu machen. Ein wirklich historiengetreues Werk ist dabei zwar nicht rausgekommen, und an allen Ecken und Enden des Hollywood-Melodrams lauern Klischees – aber wer Lust auf ein richtig schön altmodisches Romantik-Abenteuer im Wilden Westen hat, bekommt mit „In einem fernen Land“ über zwei Stunden lang wunderbare Popcorn-Unterhaltung serviert.

    Zusätzlich zu den prächtigen Bildern von „Abyss“-Kameramann Mikael Salomon und dem bestens aufgelegten Star-Duo Kidman und Cruise hat „In einem fernen Land“ auch noch einen ins Ohr gehenden Score von Komponisten-Legende John Williams („Star Wars“, „Jurassic Park“) zu bieten. Für einen charmant-kitschigen Spaß am Sonntagabend klingt das doch nach den allerbesten Zutaten – ihr könnt also getrost einschalten.

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