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    "Ein Haufen unsicherer Babys": "Joker"-Star legt sich mit "Barbie"-Hatern an und feiert den Film als Meisterwerk
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan liebt Film. Er vermisst die wöchentlichen Besuche in der Videothek, denn das ziellose Umherirren in den Gängen hat ihm Seherfahrungen wie "Donnie Darko" oder "Fear and Loathing in Las Vegas" beschert.

    Die Satire „Barbie“ begeistert aktuell das Publikum. Doch nicht alle sind von dem Film angetan. Gerade aus konservativen Kreisen gibt es eine Menge Kritik. Für die „Barbie“-Hater hat US-Comedian und „Joker“-Star Marc Maron jetzt klare Worte.

    Barbie“ ist schon jetzt einer der größten Hits des Jahres. Doch nicht jeder kann dem Film etwas abgewinnen. Neben berechtigter und sachlicher Kritik gibt es auch jene motzenden Stimmen aus der konservativen Ecke, die sich in erster Linie am Feminismus-Aspekt und der Botschaft der Satire stören. Gerade in der Anonymität des Netzes werden teilweise sehr erbitterte und unangenehme Diskussionen um „Barbie“ geführt.

    Auch der Schauspieler und Komiker Marc Maron (spielte Gene Ufland in „Joker“) hat sich Greta Gerwigs „Barbie“ im Kino angeschaut und weiß in einem TikTok-Video nur Gutes über den Film zu berichten:

    „Ich habe ‚Barbie‘ gesehen und es war ein verdammtes Meisterwerk, und ich werfe mit diesem Wort nicht leichtfertig um mich [..] Der Film macht eine ziemlich erstaunliche Sache. Er erschafft ein Unterhaltungsprodukt für die breite Masse, das sich an das gesamte Spektrum richtet, vor allem an Frauen. Aber dann durchdringt er progressive Politik und grundlegenden Feminismus auf eine Weise, die lustig, informativ und gut ausgeführt ist. Das ist verdammt monumental. Das sollte es nicht sein, aber es ist ziemlich radikal. So etwas habe ich noch nie gesehen.“

    "Es ist so peinlich für sie"

    Gleichzeitig schimpft er in dem Video auch über all jene, die sich über den Film empören, weil darin Witze über Männer gemacht und mit dem Patriarchat hart ins Gericht gegangen wird: „Es ist so peinlich für sie. [...] Jeder Kerl, der diese Schläge in diesem Film nicht einstecken kann, muss wirklich in seine Hose schauen und entscheiden, woraus er gemacht ist. Ich meine, Jesus Christus, was für ein Haufen verdammt unsicherer Babys.“

    Das gesamte Video haben wir euch hier eingebunden:

    Bereits kurz nach dem Kinostart gab es haufenweise empörte Stimmen, zumeist aus dem konservativen Lager. Der dem rechten Flügel zugehörige Podcaster Matt Walsh verurteilte den Film beispielsweise als männerfeindliches Propagandafest, während der konservative politische Kommentator Ben Sharpio sogar ein virales Video in den Sozialen Medien veröffentlichte, in welchem er Barbie-Puppen mit Grillanzünder in Brand setzte, während er gegen den Blockbuster wetterte.

    Wer sich derweil einmal die Gedanken der FILMSTARTS-Redaktion zur knallpinken Satire anhören möchte, der sollte in unsere oben eingebettete Leinwandliebe-Podcast-Folge zu Greta Gerwigs Kassenschlager reinhören. In diesem sprechen Sebastian, Annemarie und Stefan über den ungewöhnlichen Sommer-Blockbuster.

    "Barbie" knackt die Milliarde an den Kinokassen – jetzt geht es dem "Super Mario Bros. Film" an den Kragen!

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