Auch wenn man ihn hauptsächlich aus „Rocky“, „Rambo“ und diversen knallharten Actionkrachern kennt: Sylvester Stallone hat in seiner langen Karriere schon einige verschiedene Rollen gespielt – zuletzt sogar in einer Handvoll Superheldenfilmen, nämlich „Guardians Of The Galaxy Vol. 2 & 3“, „The Suicide Squad“ (als Stimme von King Shark) und „Samaritan“ auf Amazon Prime Video.
Überliefert ist außerdem, dass Stallone mal für die Titelrolle in Richard Donners „Superman“ von 1978 im Rennen war, nachdem er zwei Jahre zuvor mit „Rocky“ seinen großen Durchbruch gefeiert hatte. Daraus wurde bekanntlich aber nichts – ebenso wenig wie aus der anderen MCU-Rolle, die Stallone gerne gespielt hätte (als Ravager-Anführer Stakar Ogord ist er natürlich trotzdem Teil des Avengers-Universums):
In einem ausführlichen Interview mit dem US-Branchenmagazin The Hollywood Reporter verriet Stallone nämlich, dass er sich gut einen Auftritt als Nick Fury vorstellen könnte.
Im Gespräch mit dem Hollywood Reporter erklärte Stallone auch, wieso er sich selbst weder als Superman noch als irgendein anderer bekannter DC- oder Marvel-Held sieht: „Ich sehe nicht wie ein Comicheld aus. Ich hätte auch nie den Terminator spielen können. Niemand baut einen Roboter mit einem schiefen Mund und einer Stimme, die wie ein Sargträger klingt. Das funktioniert einfach nicht.“
Eine Figur gab es dann aber doch, die Stallone einfiel: „Wie heißt die Figur, die Sam Jackson schlussendlich gespielt hat? [Nick Fury.] Ich dachte, so etwas hätte ich machen können, wo ich nicht die Hauptfigur bin.“
Samuel L. Jackson (s. Bild oben) ist fraglos ein großartiger Nick Fury und hat der Figur seinen markanten Stempel aufgedrückt. Wer die Marvel-Comics oder den ziemlich obskuren „Nick Fury“-Film mit David Hasselhoff (!) aus den 90er Jahren kennt, kann sich jedoch sicherlich auch Stallone sehr gut in der Rolle des raubeinigen, knallharten und ausgefuchsten Augenklappenträgers vorstellen.
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