Battle In Heaven (2005):
Nicht echt
Regie: Carlos Reygadas
Mit: Marcos Hernández, Anapola Mushkadiz, Bertha Ruiz
In fast jedem Film des mexikanischen Regisseurs Carlos Reygadas („Japón“, „Nuestro Tiempo“) gibt es expliziten Sex und jede Menge Nacktheit ‒ anders als in den meisten anderen Kinowerken allerdings sind bei ihm nicht ausschließlich normschöne Körper von jungen Menschen zu sehen.
In einem Interview mit dem Bomb Magazine äußerte sich der Regisseur zu diesem Thema wie folgt: „Wenn man darüber nachdenkt, was ist an einer nackten, fettleibigen Frau so empörend? Es gibt viele erstaunliche Bilder in anderen Filmen mit fliegenden Autos und so... Was man in meinen Filmen sieht, kann man jeden Tag sehen: eine Tankstelle, einen Jäger, der ein Tier tötet, Menschen, die sich lieben. Ich versuche nicht, irgendjemanden mit diesen Bildern zu beeindrucken; sie ergeben im Kontext meiner Filme einen Sinn.“
Aber ist der Sex denn nun auch echt? Sicher sein kann man sich bei Reygadas in dieser Hinsicht selten. Bei „Battle In Heaven“ aber lässt sich ziemlich sicher sagen, dass er nicht echt ist: Auf einem Interview der DVD erzählt Reygadas, dass der Sex zwischen Hernández und Ruiz simuliert worden sei ‒ wenn auch nur auf Wunsch des Ehemannes der Schauspielerin.
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