Zwischen 2011 und 2019 entwickelte sich „Game Of Thrones“ zu einem absoluten Popkultur-Phänomen, das ein gewaltiges Publikum auf der ganzen Welt begeisterte. Ähnlich war es auch bei der Prequel-Serie „House Of The Dragon“, die 2022 veröffentlicht wurde. Ihr wollt euch die Wartezeit auf die voraussichtlich 2024 erscheinende zweite Staffel von „House Of The Dragon“ verkürzen? Dann ist „Final Fantasy XVI“, das am 22. Juni 2023 exklusiv für die PlayStation 5 erschienen ist, vielleicht etwas für euch.
Denn zwischen „Game Of Thrones“ und „Final Fantasy XVI“ gibt es tatsächlich einige Parallelen – und die beschränken sich längst nicht nur auf typische Fantasy-Elemente wie Magie, Kreaturen oder das Mittelalter-Setting samt Rittern und Turnieren.
SIEBEN KÖNIGSLANDE, SECHS NATIONEN
Während die Fantasy-Serie auf dem Kontinent Westeros spielt, auf dem sieben Reiche und zahlreiche Adelshäuser um die Vorherrschaft kämpfen, ist „Final Fantasy XVI“ in einer fantastischen Welt namens Valisthea angesiedelt, in der es zwei Kontinente und sechs verschiedene Nationen gibt: das Großherzogtum Rosaria, das Heilige Kaiserreich Sanbrèque, das Königreich von Waluth, die Republik Dhalmekia, das Eiserne Königreich und das Kristalldominium.
In Valisthea breitet sich eine mysteriöse Fäule aus, die weite Teile des Landes unbewohnbar macht und Flüchtlingsströme auslöst. Hinzu kommt, dass der von den sogenannten Mutterkristallen ausgehende Fluss des Äthers, der für das tägliche Leben der Bewohner unabdingbar ist, zu versiegen droht. Deswegen kommt es zunehmend zu Spannungen und Konflikten zwischen den sechs Nationen – auch das kennt man ja bereits aus „Game Of Thrones“.
HERRSCHERFAMILIEN IM MITTELPUNKT
Selbst die Figurenkonstellation erinnert an „Game Of Thrones“, schließlich sind sowohl Hauptfigur Clive Rosfield als auch dessen jüngerer Bruder Joshua die Söhne des Großherzogs von Rosaria.
Ausgelöst durch eine Tragödie und das Auftauchen einer mysteriösen dunklen Esper namens Ifrit begibt sich Clive in „Final Fantasy XVI“ auf einen epischen Rachefeldzug. Im Laufe seiner Abenteuer trifft Clive dabei auf Figuren aus den anderen Nationen, verbündet sich mit diesen oder gerät mit ihnen in Konflikt – etwa Dion Lesage, der Kronprinz des Heiligen Kaiserreichs Sanbrèque, oder Barnabas Tharmr, der König von Waluth.
Und wer schon immer ein Herz für Geist, Nymeria und die anderen Schattenwölfe der Starks aus „Game Of Thrones“ hatte, wird sich besonders über Wolfshund Torgal freuen – der steht seinem Herrchen Clive nämlich als treuer Begleiter und Kampfgefährte in „Final Fantasy XVI“ zur Seite, und stammt übrigens aus den Nördlichen Gebieten Valistheas.
Ihr seht also: „Final Fantasy XVI“ weist durchaus einige Parallelen zu „Game Of Thrones“ auf, und Game Producer Naoki Yoshida hat bereits verraten, dass er seinem Team zu Beginn der Entwicklung erst einmal die Hausaufgabe gegeben hat, sich die ersten Staffeln von „Game of Thrones “ anzuschauen, um sich inspirieren zu lassen. Wer die Fantasy-Hit-Serie mochte, sollte also durchaus mal in „Final Fantasy XVI“ reinspielen…