Unter der Regie von „Star Wars“-Mastermind George Lucas erweckte Mark Hamill einen der größten Helden der Kinogeschichte zum Leben: Luke Skywalker. Als Sohn von Padmé Amidala und Anakin Skywalker wuchs er unter der Obhut seines Onkels Owen Lars und dessen Frau Beru auf Tatooine auf – bevor er schließlich bei Meister Yoda in die Lehre ging und zu einem der größten Jedi-Meister der gesamten Galaxis aufstieg. Ja, Skywalker ist nicht nur eine der ersten, sondern auch eine der populärsten Figuren im gesamten „Star Wars“-Kosmos – doch er durchlebte auch weniger ruhmreiche Tage, wie selbst Darsteller Mark Hamill findet:
„Ich hielt es von Anfang an für einen Fehler,“ verriet Hamill so etwa, als er auf das „The Star Wars Holiday Special“ angesprochen wurde. Falls ihr in Anbetracht der Überschrift also dachtet, es könnte sich womöglich um eine Szene aus „Star Wars 8: Die letzten Jedi“ handeln – viele Fans kriegen beim Gedanken an Luke Skywalker, Zitzen und grüner Milch wohl heute noch Albträume –, habt ihr euch geirrt. Stattdessen ist das legendäre und legendär-schlechte Weihnachtsfilmchen aus der weit, weit entfernten Galaxis gemeint. Und auch das ist nur zu verständlich.
Das "Star Wars Holiday Special": Es gibt nichts Vergleichbares!
James Gunn bescherte uns 2022 zwar „The Guardians Of The Galaxy Holiday Special“, das von der „Star Wars“-Idee inspiriert wurde. Die Gemeinsamkeiten halten sich abgesehen von dem Titel allerdings in Grenzen. Bei dem kleinen Abenteuer von Star-Lord (Chris Pratt), Drax (Dave Bautista) und Co. handelt es sich schließlich um einen ebenso kurzweilig-unterhaltsamen wie aufwändig produzierten Film, bei dem sich die Macher durchaus etwas gedacht haben. Jedenfalls mehr, als eine Gruppe von Kinohelden bloß tiefer im kollektiven Gedächtnis zu verankern.
„Ich wollte es ursprünglich nicht machen, aber George [Lucas] sagte, es würde helfen, 'Star Wars' im Bewusstsein zu behalten. Und ich wollte ein Teamplayer sein, also habe ich es gemacht,“ so Hamill 2013 (via Reddit). Ebenfalls mit von der Partie waren unter anderem auch Carrie Fisher, Harrison Ford und James Earl Jones.
Genau wie Carrie Fishers Prinzessin Leia, die in dem Special bekanntlich den „Life Day“-Song zum Besten gibt, sollte übrigens auch Hamills Skywalker eine Musiknummer bekommen: „Ich dachte nicht, dass Luke singen sollte. Also haben sie diese Nummer gestrichen.“
"Es sollte uns nicht peinlich sein"
Gleichzeitig weiß Hamill aber durchaus um die Bedeutung des Weihnachts-Specials, das heute von vielen als charmant-schlechter Kult gefeiert wird: „Ich finde, es sollte uns nicht peinlich sein. Sie sollten es als Extra auf DVDs packen. Es zeigt, wie unglaublich fehlbar wir alle sind!“
Darüber hinaus lässt der mittlerweile 71-Jährige nicht unerwähnt, dass das Special für das Franchise auch von inhaltlicher Wichtigkeit ist bzw. war: „Es hat Boba Fett in einer animierten Sequenz eingeführt. Diesbezüglich ist es also durchaus von Bedeutung.“
Darum geht's in „The Star Wars Holiday Special“: Wookiee Chewbacca ist auf dem Heimweg von der Schlacht zu seinem Planeten Kashyyyk, wo er den „Happy Life Day“ im Kreise seiner Familie feiert. An seiner Seite hat er Kumpel Han Solo (Harrison Ford). Darth Vaders Sternenzerstörer kreist indes um Tatooine, weil der Millennium Falke in der Nähe gesichtet wurde. Und schließlich hat der Dunkle Lord noch eine Rechnung mit Han und Chewbacca offen...
Sehen wir Luke Skywalkers Ehefrau bald bei "Star Wars"? Nach all den Hinweisen müssen wir über Mara Jade sprechen