Wenn man bedenkt, dass Frank Darabont die megaerfolgreiche, brutale Zombie-Serie „The Walking Dead“ auf den Weg gebracht hat, überrascht es nicht, dass es auch in Darabonts Verfilmung von Stephen Kings „Der Nebel“ bisweilen sehr unappetitlich zugeht. Nur sind es hier eben keine Zombies, die matschig Richtung Kamera schlurfen, sondern unheimliche Wesen im Nebel. Aktuell könnt ihr „Der Nebel“ ohne Zusatzkosten in eurem Abo von Amazon Prime Video streamen:
Aber nicht nur die Monster sind grausig anzusehen, auch das, was sie den Menschen antun (oder diese einander) setzt Darabont mit hohem Ekelfaktor in Szene. „Abgetrennte Unterleiber, deformierende Schwellungen, hochgradige Verbrennungen und Kopfschüsse – all das gibt es explizit zu sehen. Man merkt ganz deutlich, dass Darabont eigentlich ein Kind des Horrorgenres ist“, heißt es in unserer 3,5-Sterne-Kritik. Zudem erwartet euch ein echt fieses Ende, das ihr nicht so schnell vergessen werdet…
In „Der Nebel“ wabert das titelgebende Grau eines Tages urplötzlich dermaßen dicht in eine amerikanische Kleinstadt, dass man keinen Meter weit mehr sehen kann. Doch es kommt noch schlimmer: In diesem Nebel lauern Monster. David Drayton (Thomas Jane) ist mit seinem Sohn Billy (Nathan Gamble) gerade im Supermarkt. Während er und die anderen Einkaufenden überlegen, was nun zu tun ist, kommt es bald zu Spannungen innerhalb der Gruppe…
"The Day": Gelungene FSK-18-Action in der Postapokalypse
Ebenfalls ziemlich hart geht es im Prime-Neuzugang „The Day - Fight. Or Die.“ zu, der sich sogar eine Freigabe ab 18 Jahren auf die Fahne schreiben kann, während „Der Nebel“ mit der FSK 16 bedacht wurde. Für den Sci-Fi Action-Thriller mit „Der Herr der Ringe“-Star Dominic Monaghan und Shannyn Sossamon („Sleepy Hollow“) haben wir ebenfalls gute 3,5 von 5 möglichen Sternen vergeben.
Im postapokalyptischen Szenario von „The Day - Fight. Or Die.” gibt es auf der verwüsteten Oberfläche der Erde nur noch wenige Menschen. Eine fünfköpfige Gruppe zieht mit Schrotflinten, Äxten und Macheten bewaffnet durch das Ödland und stößt überraschend auf einen Nahrungsmittel-Vorrat. Den wollen sich natürlich auch noch andere unter den Nagel reißen. Ein erbitterter Kampf entbrennt…
"Bitch Slap": Trotz FSK 18 zu zahm
Das FSK-18-Siegel prangt auch auf „Bitch Slap“, den ihr jetzt in eurem Prime-Abo streamen könnt. Eine Empfehlung aussprechen können wir hier allerdings nicht. Die schrille Action-Komödie über drei Amazonen auf Schatzsuche in der amerikanischen Wüste will einen auf Tarantino machen, ist aber „als Neo-Sexploitation viel zu zahm, als Parodie des Genres nicht witzig genug und als Guilty Pleasure schlichtweg zu fad“. Dafür gibt’s in der FILMSTARTS-Kritik enttäuschende 1,5 Sterne.
"24 Hours To Live": Ethan Hawke macht auf John Wick
Solide schneidet dagegen der Prime-Abo-Neuzugang „24 Hours To Live“ bei uns ab – und ist mit Ethan Hawke und Rutger Hauer stark besetzt. Der Action-Thriller für Fans von Auftragskiller-Reißern wie „John Wick“ hat sich in der FILMSTARTS-Kritik 3 von 5 Sternen verdient.
Söldner Travis Conrad (Ethan Hawke) verdingt sich als Elite-Killer und hat so gut wie alles für seinen Job geopfert, auch seine Familie. Er will sich aus dem Business zurückziehen, doch wird in seiner Ruhe gestört, als ihm ein sehr lukrativer Auftrag angeboten wird – bei dessen Ausführung er jedoch stirbt! Doch durch ein neuartiges medizinisches Verfahren kann er noch einmal ins Leben zurückgeholt werden, allerdings nur für 24 Stunden…
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