Mit Produktionskosten jenseits der 100-Millionen-Dollar-Marke (das Budget wird auf 110 bis 125 Millionen Dollar geschätzt) ist „Shazam! - Fury Of The Gods“ einer der größten Filme, die es 2023 bislang im Kino zu sehen gab. Umgangssprachlich könnte man das Superhelden-Spektakel deshalb durchaus als „Blockbuster“ bezeichnen. Wenn es um die ursprüngliche Bedeutung dieses Begriffs geht, sieht das allerdings ein wenig anders aus: Ein „Kassenschlager“ war die Fortsetzung des charmanten DC-Superheldenabenteuers „Shazam!“ nämlich nicht.
Konnte der Vorgänger immerhin noch das Vierfache seiner Kosten einspielen und damit einen respektablen Erfolg einfahren, gilt „Shazam 2“ mit einem weltweiten Einspielergebnis von knapp 133,4 Millionen Dollar als Kinoflop. Während nur eine Woche nach ihm gestartete Filme wie etwa „John Wick 4“ nach wie vor viele Menschen in die Filmtheater locken, kräht kein Hahn mehr nach dem DC-Sequel.
Dementsprechend verwundert es auch nicht, dass man den Film nun im Eiltempo ins Heimkino brachte, um ihn als Premium-Video-on-Demand an den Mann und die Frau zu bringen. „Shazam! Fury Of The Gods“ könnt ihr ab sofort streamen – über diverse Plattformen wie etwa Amazon Prime Video:
Ihr könnt den Film digital kaufen oder leihen, wobei mit dem Premium-Tempo der Streaming-Premiere auch ein Premium-Preis einhergeht, vor allem im Vergleich zu anderen Heimkinostarts: Die Leih-Version kostet euch 15,99 Euro, die Kaufversion 19,99 Euro – und zwar egal ob in SD, HD oder UHD. Die ersten zehn Minuten könnt ihr auf der Streaming-Plattform übrigens komplett kostenlos schauen*. DVD, Blu-ray und 4K-Blu-ray lassen indes noch ein wenig auf sich warten. Verkaufsstart für die physischen Versionen ist der 15. Juni 2023.
Lohnt sich "Shazam! 2 - Fury Of The Gods"?
Euch hatte „Shazam!“ zu wenig Action und Spektakel? Dann dürftet ihr mit Teil 2 auf eure Kosten kommen. Denn „Fury Of The Gods“ ist größer, lauter und actionreicher. FILMSTARTS-Redakteur Julius Vietzen sieht darin am Ende aber eher eine Schwäche als eine Stärke, spricht in unserer Kritik so etwa von der „berühmt-berüchtigten Sequel-Falle“, in die Regisseur David F. Sandberg hier tritt – und die den emotionalen Kern der Geschichte dem CGI-Feuerwerk unterordnet. Damit geht ausgerechnet jene Stärke des ersten Films verloren, die diesen noch von der Superhelden-Konkurrenz abhob.
Am Ende gab es von uns solide 3 von 5 Sternen, womit der Film zwar immer noch okay abschneidet, aber eben auch deutlich hinter „Shazam!“ liegt. Der bekam 2019 als „Auszeit vom stumpfen Ausrüstungswahn“, dem sich die Fortsetzung nun ein Stück weit hingibt, 4 von 5 Sternen.
In „Shazam! 2“ kehrt die Shazamily rund um Billy Batson (Asher Angel), Freddy (Jack Dylan Grazer), Mary (Grace Caroline Currey), Pedro (Jovan Armand), Eugene (Ian Chen) und Darla (Faithe Herman) zurück, um weiter zu lernen, mit ihren besonderen Kräften umzugehen und diese schließlich für das Gute einzusetzen. Denn die nächste Bedrohung ist bereits im Anmarsch:
Die Titanen-Töchter Hespera (Helen Mirren), Kalypso (Lucy Liu) und Anthea (Rachel Zegler) statten der Erde einen Besuch ab. Und das ausgerechnet jetzt, wo Billy in einer Sinnkrise steckt und daran zweifelt, ob er den Status als Superheld überhaupt verdient hat…
"Shazam! 2"-Star Zachary Levi fühlt sich verarscht von Marvel*Bei den Links zum Angebot von Amazon handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links erhalten wir eine Provision.