„Chupa“ ist der neue Film von Jonás Cuarón („Desierto“), Sohn des mehrfachen Oscarpreisträgers Alfonso Cuarón („Gravity“, „Roma“), der mit „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ auch selbst einen populären Familienfilm inszeniert hat. Produziert wird „Chupa“ von Familienfilm-Spezialist Chris Columbus – verantwortlich für Klassiker wie „Kevin – Allein zu Haus“ und die ersten beiden „Harry Potter“-Filme („... und der Stein der Weisen“, „... und die Kammer des Schreckens“).
Im Mittelpunkt des Familienabenteuers „Chupa“ auf den Spuren von „E.T.“ steht Alex (Evan Whitten), der seinen Opa (Demián Bichir) in Mexiko besucht. In dessen Scheune entdeckt er einen Chupacabra, ein mexikanisches Fabelwesen. Und das ist gar kein blutsaugender Vampir wie in den Erzählungen, sondern ein ganz süßes Wesen. Doch es sind böse Erwachsene (angeführt von Christian Slater) hinter dem Besucher her. So muss Alex mit seinem Cousin und seiner Cousine die kleine Kreatur beschützen.
"Chupa": Der Titel ist mindestens unglücklich
Als Abkürzung von Chupacabra klingt „Chupa“ nach dem logischen Titel für den Film – schließlich nennen die Kids um Alex ihren neuen Freund so. Doch das Internet amüsiert sich trotzdem seit Bekanntgabe des Projekts prächtig darüber. Denn „Chupa“ hat im Spanischen auch noch eine weitere Bedeutung – und diese sorgt dafür, dass es wohl auf jedem Pornoportal „Chupa“-Kategorien gibt. Dahinter verbergen sich Blow-Job-Videos, denn „Chupa“ ist das spanische Wort für Fellatio.
Den meisten Kindern, an welche sich der Film richtet, dürfte das natürlich nicht bewusst sein – erst recht in nicht-spanischsprachigen Ländern. Aber trotzdem sorgt es im Internet für reichlich Belustigung. Netflix änderte den Titel trotzdem nicht. Und mal sehen:
Ab heute können wir „Chupa“ streamen, vielleicht findet das Netz noch ein paar doppeldeutige Dialoge, über die sich weiter amüsiert werden kann. Doch vor allem dürften natürlich Familienfilm-Fans auf ein spaßiges Abenteuer hoffen.
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