In der letzten Woche ist es „Creed III: Rocky's Legacy“ bereits gelungen, den bis dato besten Kinostart des Jahres in Deutschland hinzulegen. Durchaus eine Überraschung, denn mit einem derartigen Erfolg hat man nicht wirklich gerechnet – schließlich liefen die ersten beiden Teile der „Creed“-Reihe schlechter und Sylvester Stallone selbst ist nicht mehr mit von der Partie. Michael B. Jordan und sein Kontrahent Jonathan Majors hatten aber offenbar genug muskulöse Zugkraft, um die Massen in die Kinos zu locken.
Das gilt indes nicht nur für das Startwochenende, denn „Creed III“ hat in Woche 2 die Pole Position der deutschen Kinocharts verteidigt, wie InsideKino berichtet: Mit etwa 247.500 Zuschauer*innen (insgesamt 735.000) ist das Boxer-Drama nun zum erfolgreichsten Teil der „Rocky's Legacy“-Trilogie in Deutschland avanciert. In den USA, wo „Creed 3“ letzte Woche ebenfalls den besten Start der Reihe hingelegt hat, hat das neueste Kapitel aus dem Leben von Adonis Creed 27 Millionen US-Dollar zulegt und steht dort inzwischen bei 101,1 Millionen US-Dollar. Weltweit kommt der Film so schon jetzt auf 179,3 Millionen US-Dollar.
Felix-Lobrecht-Adaption weiterhin auf Platz 2, "Scream VI" bester Neueinsteiger
Wie auch in der letzten Woche sichert sich „Sonne und Beton“ den zweiten Platz der deutschen Kinostarts. Mit napp 205.000 Zuschauer*innen wächst das Interesse an der Milieustudie sogar noch einmal, letztes Wochenende kam der Film auf 190.000 Besucher*innen. Nach zwei Wochen steht „Sonne und Beton“ von „Feuchtgebiete“-Regisseur David Wnendt so bei 475.000 verkauften Tickets.
Bronze geht in dieser Woche an „Scream VI“, in dem es „Wednesday“-Star Jenna Ortega mit Ghostface dieses Mal in New York City zu tun bekommt. Mit 137.000 Zuschauer*innen konnte der sechste Teil den Vorgänger aus dem letzten Jahr hierzulande mühelos hinter sich lassen, denn „Scream 5“ lockte zum Start „nur“ 96.778 Menschen an. In Nordamerika hingegen konnte „Scream VI“ Platz 1 der Kinostarts für sich gewinnen und hat mit 44,7 Millionen US-Dollar am ersten Wochenende den besten Start des Franchises hingelegt. Weltweit kommt das Manhattan-Massaker auf 67,1 Millionen US-Dollar.
Für „Avatar 2: Way Of Water“ ist – wie schon in der Vorwoche – erneut Platz 4 drin. 77.500 Besucher*innen zählte das Pandora-Abenteuer am dreizehnten (!) Wochenende. In Kürze könnte der Blockbuster von James Cameron dann auch den nächsten Meilenstein erreichen: Es fehlen nämlich nur noch 75.000 verkaufte Tickets, bis „Avatar 2“ die 10-Millionen-Zuschauer*innen-Marke in Deutschland knackt.