Aus dem Comedy-Kino der 1990er-Jahre sind Peter und Bobby Farrelly einfach nicht mehr wegzudenken. Mit „Dumm und Dümmer“ und „Verrückt nach Mary“ haben sie zwei der größten, beliebtesten und erfolgreichsten Komödien jener Dekade abgeliefert. Inzwischen aber geht das erfolgreiche Geschwister-Duo eigene Wege. Während Peter Farrelly für „Green Book“ schon einen Oscar gewinnen konnte, bleibt sich Bobby Farrelly seinen eher locker-leichten Wurzeln aber weitestgehend treu.
Mit „Champions“ erwartet uns am 27. April 2023 eine Sport-Komödie in den deutschen Kinos, für die sich Bobby Farrelly verantwortlich zeigt. Dabei handelt es sich um ein amerikanisches Remake von „Wir sind Champions“, der 2018 zum Kassenschlager in Spanien avancierte. Auch im Deutschland gibt es mit „Weil wir Champions sind“ sind bereits eine Neuauflage, die ihr im Abo von RTL+ sehen könnt. Die Hauptrolle hier hat Wotan Wilke Möhring übernommen.
Das ist "Champions" mit Woody Harrelson
Basketballtrainer Marcus Marakovich (Woody Harrelson) hat große Träume: Er möchte es in die NBA schaffen. Die Leistungen mit seinen Iowa Stallions in der Minor-League lassen jedoch ordentlich zu wünschen übrig. Als er sich dann auch noch mit dem Trainer der gegnerischen Mannschaft prügelt, sich in einer Sportsendung zum Affen macht und zur Krönung mit seinem Wagen in ein Polizeiauto donnert, scheint die Karriere begraben zu sein.
Marcus wandert aber nicht auf direktem Wege ins Gefängnis, sondern wird vor Gericht zu Sozialstunden verdonnert. Er wird daraufhin Trainer einer Basketballmannschaft, die sich auch Menschen mit geistigen Beeinträchtigungen zusammensetzt. Während Marcus seinen Job am liebsten sofort wieder an den Nagel hängen würde, erkennt er mit der Zeit das Potenzial seiner besonderen Mannschaft und setzt alles daran, um mit ihnen die Paralympics zu erreichen.
Während das spanische Original vor allem als „warmherzige Wohlfühl-Sportkomödie“ gefeiert wird (auch in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik, die 3,5 von 5 Sternen für „Wir sind Champions“ hat springen lassen) und „Champions“ sich daran wohl messen lassen muss, ist dies hier übrigens nicht die erste Zusammenarbeit zwischen Bobby Farrelly und Woody Harrelson. Diese haben nämlich schon 1996 für die Bowling-Komödie „Kingpin“ gemeinsame Sache gemacht. Natürlich war damals auch noch Peter Farrelly mit von der Partie.
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