Man liebt ihn oder man hasst ihn – viel Meinungsfreiraum zwischen diesen beiden Extremen lässt Michael Bay seinem Publikum nicht. Fans seiner brachialen Action-Spektakel, die sich zumindest abseits der „Transformers“-Spektakel nicht selten durch handgemachte Zerstörungsorgien auszeichnen, durften sich zuletzt über „Ambulance“ freuen, der im Kinojahr 2022 leider kaum Menschen in die Kinos locken konnte, für uns aber vor allem in Sachen explosive Unterhaltung zu den Highlights der letzten zwölf Monate zählt. Ein weiterer Action-Kracher, der für Bay-Verhältnisse eher weniger bekannt ist, läuft am 4. Januar 2023 ab 22.55 Uhr auf ProSieben: „13 Hours: The Secret Soldiers Of Benghazi“.
Der auf wahren Begebenheiten basierende Kriegsfilm zählt zu den geerdetsten Filmen von Michael Bay, der es zwar nichtsdestotrotz ordentlich krachen lässt, an den Kinokassen aber dennoch gnadenlos unterging. Schade, denn für uns zählt „13 Hours“ zu den besten Bay-Filmen. Falls ihr also zu den vielen, vielen Leuten gehört, an denen der Actioner bislang spurlos vorbeiging, können wir nur eine Empfehlung aussprechen.
Falls ihr euch deswegen aber nicht gleich die halbe Mittwochnacht um die Ohren schlagen wollt – die Ausstrahlung endet um 1.40 Uhr –, könnt ihr ihn alternativ auch einfach streamen. „13 Hours“ ist aktuell sowohl bei Netflix als auch bei Amazon Prime Video verfügbar:
» "13 Hours": bei Amazon Prime Video* / bei Netflix
Wichtige Randnotiz: Egal ob nun im TV oder im Stream (oder auf DVD oder Blu-ray), ihr bekommt „13 Hours“ überall komplett ungekürzt in der FSK-16-Version.
Im offiziellen Michael-Bay-FILMSTARTS-Ranking, das wir 2016 zum Kinostart von „Transformers: The Last Knight“ erstellten, landete der Film übrigens auf dem respektablen vierten Platz – und damit nicht nur vor „Pearl Harbor“ (2 Sterne), „Pain & Gain“ (2,5 Sterne) und sämtlichen „Transformers“-Fortsetzungen (2 bis 3 Sterne), sondern auch vor Klassikern wie „Armageddon“ (2 Sterne) und „Bad Boys“ (3,5 Sterne)! In der FILMSTARTS-Kritik gab's für den „aufrüttelnd-ambivalenten Kriegsfilm mit krachend-intensiver Action“ 3,5 von 5 möglichen Sternen.
Aufrüttelnd, intensiv, laut: Darum geht's in "13 Hours"
Bengasi: 13 Stunden lang werden alle Beteiligten in Atem gehalten, als das abgesicherte Gelände eines US-Diplomatensitzes von Terror-Milizen angegriffen wird. Nicht ganz zufällig findet die Attacke am 11. September 2012 statt, zum Jahrestag der Terror-Anschläge auf das World Trade Center.
Obwohl in der direkten Nachbarschaft ein geheimer CIA-Stützpunkt liegt, bleibt der Befehl zur Unterstützung aus. Dem ehemaligen Soldaten Jack (John Krasinski) und seinen Kollegen (unter anderem Pablo Schreiber und James Badge Dale) ist das egal: Sie wollen nicht tatenlos zusehen und starten einen unautorisierten Einsatz zur Rettung ihrer Landsleute.
Streaming-Tipp: "Ambulance"
Für den Fall, dass ihr „13 Hours“ bereits kennt oder ihr frischen Brachial-Action-Nachschub ohnehin immer gut gebrauchen könnt, wollen wir euch an dieser Stelle noch einmal explizit auf „Ambulance“ hinweisen. Denn den neuesten Kracher von Michael Bay gibt es seit kurzem im Streaming-Abo:
» "Ambulance" bei WOW*
Die mit Jake Gyllenhaal, „Matrix: Resurrections“-Szenendieb Yahya Abdul-Mateen II und Shooting-Star Eiza González („Baby Driver“) famos besetzte Hetzjagd ist zwar ein wenig zu lang geraten, und es passt auch nicht immer alles zusammen. Dennoch überwiegen am Ende ganz klar die Stärken des explosiven Bretts – und die liegen in der atemlosen Action, die ganz ohne CGI-Overkill auskommt und zur Abwechslung mal wieder richtig schön handgemacht ist:
*Bei diesen Links handelt es sich um sogenannte Affiliate-Links. Bei einem Kauf über diese Links oder beim Abschluss eines Abos erhalten wir eine Provision. Auf den Preis hat das keinerlei Auswirkung.