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    Ab heute völlig kostenlos auf Amazon: Fans vom Monty-Python-Meisterwerk "Ritter der Kokosnuss" sollten diese Fantasy-Komödie unbedingt gesehen haben
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan liebt die Monty Pythons und deren Kult-Komödie "Ritter der Kokosnuss". Doch auch die skurrilen Filme von "Dänische Delikatessen"-Regisseur Anders Thomas Jensen oder Martin McDonaghs "Brügge sehen … und sterben?" haben ihn schon Tränen lachen lassen.

    Ab heute könnt ihr auf Amazon Freevee völlig kostenlos die launige Fantasy-Komödie „Jabberwocky“ von Kult-Regisseur Terry Gilliam sehen. Der Mittelalter-Fantasy-Nonsense sorgt auch über 45 Jahre nach Erstveröffentlichung noch für Lach-Muskelkater.

    1975 kam mit „Die Ritter der Kokosnuss“ ein Komödien-Meisterwerk in die Kinos. In diesem Mittelalter-Klamauk wurde die berühmte König-Artus-Sage von der legendären Komiker-Truppe Monty Python durch den Kakao gezogen. Vulgäre Franzosen, spärlich animierte Monster und anarchistisch-syndikalistische Bauern-Kommunen: Dieser Film hat einfach alles und sich damit auch zu Recht einen Platz in den ewigen Komödien-Bestenlisten verdient.

    Wer Lust auf noch mehr Mittelalter-Nonsense hat, der sollte unbedingt einmal einen Blick in die Fantasy-Komödie „Jabberwocky“ werfen, die es ab heute bei Freevee, dem kostenlosen Streamingdienst von Amazon, im Angebot gibt. Hier benötigt ihr kein Prime-Video-Abo, müsst euch dafür aber auf Werbeunterbrechungen einstellen.

    » "Jabberwocky" kostenlos bei Amazon streamen*

    "Jabberwocky" ist im Herzen ein Monty-Python-Film

    Doch es lohnt sich dennoch, „Jabberwocky“ eine Chance zu geben, denn dieser stammt nicht nur von Monty-Python-Mitglied und Kult-Regisseur Terry Gilliam, sondern fühlt sich auch wie eine thematische Fortführung von „Ritter der Kokusnuss“ an. Kein Wunder, schließlich wurde der Film kurz nach der Veröffentlichung von „Ritter der Kokosnuss“ realisiert und insgesamt waren drei der sechs Mitglieder der britischen Komiker-Truppe an dem Projekt beteiligt.

    Neben Terry Gilliam, der hier als Regisseur erstmals vollständig sein Faible vor absurde Fantasy-Erzählung offenbart, sind in dem Film auch noch dessen Kollegen Terry Jones und Michael Palin zu sehen, wobei letztgenannter sogar die Hauptrolle übernommen hat.

    Und darum geht es in "Jabberwocky"

    Dennis (Michael Palin) träumt von einem ruhmreichen Leben, das er gemeinsam mit seiner geliebten Griselda (Annette Badland) bestreiten will. Doch seine Angebetete will von ihm eigentlich gar nichts wissen und als auch noch sein Vater stirbt, zieht es den jungen Küfer hinaus in die weite Welt, die er mit seinen Ideen verbessern will.

    Angekommen in der Stadt muss der idealistische Neu-Bürger jedoch feststellen, dass auch das Leben fernab vom Land einige Tücken bereit hält. Als er von dem fleischfressenden Ungeheuer hört, dass das Reich von König Bruno dem Fragwürdigen (Max Wall) terrorisiert, sieht Dennis seine Chance gekommen. Als Knappe an der Seite des Ritters vom Roten Hering macht er sich auf, um das schreckliche Ungetüm zu besiegen...

    Pythons-Humor und verspielte Fantasy-Elemente

    „Jabberwocky“ vereint Pythons-Humor und Gilliams Faszination für träumerische und verspielte Fantasy-Filme. Insbesondere der direkte Einfluss der britischen Comedy-Truppe auf den Film ist deutlich stärker spürbar als in Gilliams späteren Filmen wie „Brazil“ oder „Fear and Loathing in Las Vegas“, die zwar auch immer humorvolle Szenen beinhaltet haben, die sich jedoch stets dem eigentlichen Filmgeschehen unterordnen.

    Anders in „Jabberwocky“: Bei diesem launigen Mittelalter-Treiben kann ein guter Witz auch schon mal das gesamte Handlungsgeschehen beeinflussen. Ein Beispiel gefällig? Um die Sterberate auf dem Ritterturnier möglichst gering zu halten, wird veranlasst, dass der Sieger mittels einer Runde „Verstecken“ ermittelt werden soll. Wer schon immer mal Ritter in voller Rüstung bei einem Versteckspiel sehen wollte, der ist hier goldrichtig.

    Terry Gilliams „Jabberwocky“ ist wie eine wirre Fiebertraum-Version von Lewis Carrolls gleichnamigen Nonsense-Gedicht aus dem Buch „Alice hinter den Spiegeln“ - dies deutet sogar der herrlich unkonventionelle Trailer an, den ihr euch am Anfang des Artikels anschauen könnt.

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