Ende September kam „Don't Worry Darling“ von Presserummel und Social-Media-Kontroversen begleitet ins Kino. Die Vorfreude unter Filmfans war beachtlich, schließlich ist es die zweite Regiearbeit von Olivia Wilde, deren Debüt „Booksmart“ zuvor herausragend gut besprochen wurde (unter anderem gab es 4 von 5 Sternen bei FILMSTARTS). Zudem feierte Wildes neuer Film seine Premiere auf den prestigeträchtigen Filmfestspielen von Venedig. Der Mystery-Psychothriller selbst geriet dabei allerdings prompt ins Hintertreffen: In der Boulevardpresse sowie den sozialen Netzwerken konzentrierte man sich auf die Gerüchte über Streit am Set und Wildes Beziehung mit Hauptdarsteller Harry Styles.
Selbst die Frage, ob Hauptdarstellerin Florence Pugh ausreichend Promo machen würde, wurde kontrovers debattiert. Aber so schnell, wie der moderne Filmdiskurs von Thema zu Thema hechtet, ist all dies bereits Schnee von gestern und der von FILMSTARTS-Chefkritiker Christoph Petersenmit starken vier Sternen bewertete Thriller hat nun die Chance, von euch mit frischen Augen entdeckt zu werden. Denn „Don't Worry Darling“ erscheint am 24. November 2022 auf DVD, Blu-ray und 4K-Disc. Die 4K-Version gibt's zudem als reguläre Edition sowie im stylischen, limitierten Steelbook.
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Filmfans, die nicht mehr haptisch sammeln, können Olivia Wildes gesellschaftskritischen Thriller übrigens schon jetzt zuhause schauen: „Don't Worry Darling“ ist bereits als Video-on-Demand erschienen und unter anderem bei Amazon Prime Video verfügbar*.
"Don't Worry Darling": Hyper-stylisch und streitbar
Alice (Florence Pugh) und ihr Mann Jack (Harry Styles) wohnen in der Stadt Victory, einer 1950er-Idylle mitten in einer Wüste. Während die Männer tagtäglich im Auftrag von CEO Frank (Chris Pine) ihrer streng geheimen Arbeit nachgehen, sorgen die Frauen für Ordnung in den heimischen vier Wänden. Jedenfalls dann, wenn sie nicht gerade damit beschäftigt sind, zu shoppen, sich zu sonnen und Cocktailpartys zu feiern. Als sich Margaret (KiKi Layne) schlagartig aufführt wie im falschen Film, erzeugt sie große Paranoia in ihrer Nachbarin Alice. Sie beginnt, sonderbare Dinge zu sehen. Ist es Wahn oder ist es eine Warnung?!
Mit sonnendurchfluteten, gepflegten Vorgärten, hellen Vorstadthäusern, die bestens in Schuss gehalten sind, und eiskalt inszenierten Thriller-Einschüben hat sich „Don't Worry Darling“ in der FILMSTARTS-Kritik großes Lob verdient. So schwärmt Kritiker Christoph Petersen: „'Don’t Worry Darling' ist ein hyper-stylisch glitzernder 1950er-(Alb-)Traum, der der (einstigen) Idealvorstellung vom Eigenheim mit weißem Gartenzaun samt Hausfrau, die pünktlich mit dem Essen und einem Drink auf ihren Ehemann wartet, mit Anlauf in die Weichteile tritt.“
Auch der Cast wird für seine Performances gelobt. Dem Schluss des Films wird in unserer im Rahmen der Filmfestspiele von Venedig entstandenen Review derweil prophezeit, die Gemüter zu spalten: „Die zentrale Wendung ist absolut zeitgemäß und thematisch stimmig, aber auch so drastisch und überraschend, dass es da nach dem Rollen des Abspanns bestimmt noch einiges an Gesprächsbedarf über das ganze Ausmaß der Abgründigkeit hinter dieser Idee geben wird…“
So kam es letztlich auch: Unter denjenigen, die sich nicht von dem sonstigen Rummel rund um den Film haben blenden lassen, sorgte „Don't Worry Darling“ mit seiner Auflösung während seiner Kinoauswertung noch immer für explosive Diskussionen. Ob der Thriller im Heimkino weniger zwiespältig rüberkommt, wird sich selbstredend noch zeigen müssen. Bis dahin könnt ihr ja der „Don't Worry Darling“-Ausgabe unseres Podcasts Leinwandliebe lauschen, die sich dem Film sowie seinen Skandalen widmet...
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