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3,5
Veröffentlicht am 1. März 2025
X-Men: Der letzte Widerstand (2006) ist der dritte Teil der ursprünglichen X-Men-Trilogie und wurde von Brett Ratner inszeniert. Der Film basiert auf den beliebten Marvel-Comics und setzt die Geschichte der Mutanten fort, die sich in einer zunehmend feindseligen Welt behaupten müssen.

Handlung:
Die zentrale Konfliktlinie des Films dreht sich um ein bahnbrechendes Heilmittel, das Mutanten ihre speziellen Fähigkeiten nehmen kann und sie zu normalen Menschen macht. Während einige Mutanten dies als Chance sehen, ein normales Leben zu führen, betrachten andere es als Bedrohung ihrer Existenz. Magneto (Ian McKellen) führt eine Armee von Mutanten an, die sich gegen die Menschen auflehnen, während Professor Charles Xavier (Patrick Stewart) und seine X-Men versuchen, eine Eskalation des Konflikts zu verhindern. Parallel dazu kehrt Jean Grey (Famke Janssen) als Phoenix zurück – eine unkontrollierbare Kraft, die eine der größten Bedrohungen der Mutanten darstellt.

Kritik:
X-Men: Der letzte Widerstand bietet spektakuläre Actionsequenzen und eine Vielzahl an neuen und bekannten Mutanten. Besonders beeindruckend sind die Spezialeffekte und die Kampfszenen, die den Film visuell auf ein neues Level heben. Hugh Jackman als Wolverine und Ian McKellen als Magneto liefern erneut starke schauspielerische Leistungen. Auch die emotionale Tragweite der Handlung, insbesondere die inneren Konflikte von Jean Grey, verleiht dem Film eine gewisse Tiefe.

Allerdings bleibt die Handlung hinter ihren Möglichkeiten zurück. Die Entwicklung der Charaktere wirkt oft gehetzt, und einige Handlungsstränge, wie die Rückkehr von Jean Grey als Phoenix, werden nicht ausführlich genug behandelt. Zudem führt die hohe Anzahl an Mutanten dazu, dass viele Figuren zu wenig Raum zur Entfaltung haben. Besonders die abrupten Tode einiger Hauptcharaktere wurden von vielen Fans als unbefriedigend empfunden.

Fazit:
Obwohl X-Men: Der letzte Widerstand in Sachen Action und Effekte überzeugt, bleibt er erzählerisch hinter seinen Vorgängern zurück. Fans der Reihe werden dennoch auf ihre Kosten kommen, doch der Film erreicht nicht die emotionale Tiefe und Raffinesse der ersten beiden Teile. Ein unterhaltsames, aber nicht vollkommen gelungenes Finale der ursprünglichen Trilogie.