Filme
Serien
Programm
Am 16.10. konnte ich nach zweieinhalb Monaten Wartezeit endlich das Historiendrama "The last Duel" im Kino ansehen. Obwohl der Film nicht ganz das gewesen ist, was ich erwartet habe, hat er mir doch wirklich gut gefallen. Offensichtlich sind viele Youtube-Nutzer in ihren Rezensionen der gleichen Meinung. - Das überrascht mich, denn bei Filmen habe ich nicht immer den besten Geschmack und der Regisseur Ridley Scott ist mehr oder weniger umstritten.
Zur Vorbereitung auf den Film habe ich mich intensiv über das Mittelalter informiert und das hat sich gelohnt: Ich habe vieles verstanden, was ich sonst nicht verstanden hätte; außerdem kann ich beurteilen, dass dieser Film überraschend glaubwürdig ist: Die Kulissen, die Kostüme, die Pferde, das Verhalten der Menschen... Fast alles wirkt echt und gut recherchiert.
Es entspricht (weitgehend) den historischen Quellen und unserem Bild vom Mittelalter.
Es werden auch Schattenseiten gezeigt: Vor allem die fast ununterbrochene Unterdrückung der Frauen durch die Männer - auch das gehört zum Mittelalter.
Die schauspielerischen Leistungen und die Musik überzeugen mich ebenfalls.
Die Kampf- und Gewaltszenen sind tatsächlich so brutal, wie der Trailer
schon vermuten ließ, aber sie halten sich in Grenzen. Dafür werden mehrere - ich muss es offen sagen - Sexszenen gezeigt, die kaum weniger heftig sind, weshalb die Altersfreigabe ab 16 Jahren vollkommen berechtigt ist. Das muss man vertragen können.
Was für ein Problem habe ich mit dem Film? Die Erzählweise.
Die Geschichte wird nacheinander aus der Perspektive der drei Hauptcharaktere erzählt. Zwar ergeben sich dadurch Unterschiede in den Details; doch im Großen und Ganzen wiederholt sich einiges und macht den Film zweieinhalb Stunden lang. So bleibt am Schluss nur noch wenig Zeit für das eigentliche Duell und die vielen vorbereitenden Rituale, die so einem Gerichtskampf normalerweise voraus gehen. Das hat mir wirklich gefehlt.
- Doch insgesamt ist "The last Duel" ein interessanter, glaubwürdiger und brisanter Film, denn Vergewaltigungen (der Konflikt) werden leider immer ein Problem unserer Gesellschaft bleiben. Ich hatte Spaß im Kino und werde den Film auf jeden Fall nochmal auf DVD sehen.
Punktzahl: 7,5 , Note: 2 bis 2+ .
Zur Vorbereitung auf den Film habe ich mich intensiv über das Mittelalter informiert und das hat sich gelohnt: Ich habe vieles verstanden, was ich sonst nicht verstanden hätte; außerdem kann ich beurteilen, dass dieser Film überraschend glaubwürdig ist: Die Kulissen, die Kostüme, die Pferde, das Verhalten der Menschen... Fast alles wirkt echt und gut recherchiert.
Es entspricht (weitgehend) den historischen Quellen und unserem Bild vom Mittelalter.
Es werden auch Schattenseiten gezeigt: Vor allem die fast ununterbrochene Unterdrückung der Frauen durch die Männer - auch das gehört zum Mittelalter.
Die schauspielerischen Leistungen und die Musik überzeugen mich ebenfalls.
Die Kampf- und Gewaltszenen sind tatsächlich so brutal, wie der Trailer
schon vermuten ließ, aber sie halten sich in Grenzen. Dafür werden mehrere - ich muss es offen sagen - Sexszenen gezeigt, die kaum weniger heftig sind, weshalb die Altersfreigabe ab 16 Jahren vollkommen berechtigt ist. Das muss man vertragen können.
Was für ein Problem habe ich mit dem Film? Die Erzählweise.
Die Geschichte wird nacheinander aus der Perspektive der drei Hauptcharaktere erzählt. Zwar ergeben sich dadurch Unterschiede in den Details; doch im Großen und Ganzen wiederholt sich einiges und macht den Film zweieinhalb Stunden lang. So bleibt am Schluss nur noch wenig Zeit für das eigentliche Duell und die vielen vorbereitenden Rituale, die so einem Gerichtskampf normalerweise voraus gehen. Das hat mir wirklich gefehlt.
- Doch insgesamt ist "The last Duel" ein interessanter, glaubwürdiger und brisanter Film, denn Vergewaltigungen (der Konflikt) werden leider immer ein Problem unserer Gesellschaft bleiben. Ich hatte Spaß im Kino und werde den Film auf jeden Fall nochmal auf DVD sehen.
Punktzahl: 7,5 , Note: 2 bis 2+ .