Kammerspiele dieser Art sind eine hohe Kunst und für Regie und SchauspielerInnen die Gelegenheit zu zeigen, was sie drauf haben, da es kaum Mittel und Möglichkeiten zur Ablenkung gibt. Alles hängt von den Dialogen und deren Interpretation ab. Sehr gut erleben konnten wir das etwa bei Der Gott des Gemetzels (Frankreich, Spanien, Polen, Deutschland 2011), starbesetzt und von Roman Polanski bitterbös dirigiert und visuell stark umgesetzt.
Auch hier sind die Voraussetzungen vielversprechend. Ein frustriertes Paar trifft auf ein sehr lebensbejahendes und agiles, die Bühne ist schön, die SchauspielerInnen bekanntermaßen begnadet. Doch leider ist das Dialogbuch eine einzige Schlappe. Hier wirkt alles gestellt, künstlich, konstruiert, unorganisch, unglaubwürdig und behauptet. Vor allem die Ambivalenzen der Figur Thomas entziehen sich ab einem bestimmten Punkt jeder Nachvollziehbarkeit. Die Geschichte läuft dramaturgisch derart ungelenk ab, dass ich schnell das Interesse an den Vorgängen verliere und die Figuren sich selbst überlasse.
Hochkarätige Schauspieler treffen auf ein schwaches Buch. - Verschenktes Talent!
www.cinemoenti.blogspot.com
Auch hier sind die Voraussetzungen vielversprechend. Ein frustriertes Paar trifft auf ein sehr lebensbejahendes und agiles, die Bühne ist schön, die SchauspielerInnen bekanntermaßen begnadet. Doch leider ist das Dialogbuch eine einzige Schlappe. Hier wirkt alles gestellt, künstlich, konstruiert, unorganisch, unglaubwürdig und behauptet. Vor allem die Ambivalenzen der Figur Thomas entziehen sich ab einem bestimmten Punkt jeder Nachvollziehbarkeit. Die Geschichte läuft dramaturgisch derart ungelenk ab, dass ich schnell das Interesse an den Vorgängen verliere und die Figuren sich selbst überlasse.
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