Stella, Alexandre und Philippe hatten schon immer Geld und können es sorglos verschleudern. Dass ihr Vater, der erfolgreiche Unternehmer Francis Bartek hart dafür gearbeitet hat, haben sie dabei nicht wirklich auf dem Schirm, ist längst selbstverständlich. Immer schlechter gelaunt, beobachtet und erträgt der Vater die Partys, Shopping-Exzesse und erbärmlichen Versuche, ein vermeintlich großes neues Ding aufzuziehen seiner Kinder bereits seit zu vielen Jahren. Doch eines Tages ist seine Geduld am Ende, und er simuliert einen worst case, behauptet, die Familie sei eines internen Betrugs wegen unter polizeilicher Beobachtung und das gesamte Vermögen in Gefahr. Alle Konten werden kurzerhand gesperrt, Hals über Kopf verzieht sich die ganze Bagage in ein kleines, verkommenes Häuschen in Marseille, wo es weder Geld noch Mittel gibt. Können die drei eine Dose öffnen? Selber kochen und Putzen? Sich etwa einen Job suchen? Das gilt es jetzt herauszufinden.
Das Rezept für diese Komödie ist denkbar einfach. Aber oft sind die einfachsten Rezepte die besten. Lange habe ich keine Komödie mehr gesehen, die mir bei aller Leichtigkeit solches Vergnügen bereitet hat, die mir trotz dramaturgischer Erwartbarkeit an keinem Punkt fad oder abgedroschen vorkam und durchweg immer einen Funken Tiefe/Substanz aufglimmen ließ. Zu verdanken ist das dem nonchalanten Drehbuch und einem gelungenen Cast bzw. der jederzeit stimmigen Inszenierung. Neben der Vielzahl an deprimierenden Filmen über Mord und Totschlag, Krankheit und Verfall braucht das Kino gerade dringend Filme, die so leicht und klug sind wie dieser. Meine schrecklich verwöhnte Familie wirkt erholsam wie ein gelungener Wochenend-Trip ins Grüne.
www.cinemoenti.blogspot.com
Das Rezept für diese Komödie ist denkbar einfach. Aber oft sind die einfachsten Rezepte die besten. Lange habe ich keine Komödie mehr gesehen, die mir bei aller Leichtigkeit solches Vergnügen bereitet hat, die mir trotz dramaturgischer Erwartbarkeit an keinem Punkt fad oder abgedroschen vorkam und durchweg immer einen Funken Tiefe/Substanz aufglimmen ließ. Zu verdanken ist das dem nonchalanten Drehbuch und einem gelungenen Cast bzw. der jederzeit stimmigen Inszenierung. Neben der Vielzahl an deprimierenden Filmen über Mord und Totschlag, Krankheit und Verfall braucht das Kino gerade dringend Filme, die so leicht und klug sind wie dieser. Meine schrecklich verwöhnte Familie wirkt erholsam wie ein gelungener Wochenend-Trip ins Grüne.
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