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2,5
Veröffentlicht am 4. September 2022
ich hatte überlegt, ob ich überhaupt etwas zum film schreiben soll. das wäre doch nur zeitverschwendung. aber jetzt hat Isabelle das für mich getan. aber zu diplomatisch und mit zu wenig beisskraft. ich würde es leicht anders sagen.

"zu wenig biss und zu wenig mut" > genauso ist es.
"politische umstände kritisieren" > kommt quasi gar nicht vor. (sollte wohl auch Isabelles aussage sein)
"nebenhandlungsstränge zum ablenken" > was für nebenhandlungsstränge?? es gibt ja nicht einmal eine haupthandlung.
"albern, plakativ und klamaukig" > genauso ist es! das gilt aber nicht nur für teile, sondern für den gesamten (!) film.
"sketch an sketch ohne story aneinandergereiht" > genau das ist es!!! das war der erste gedanke, den ich nach dem film hatte. aber man sollte sich darauf einstellen, dass man nicht nur "ein wenig das gefühl" für sketch an sketch hat, sondern dass (wenn man in erwartung einer existierenden handlung reingeht) einem dieses prinzip wie ein klatschnasses handtuch mitten ins gesicht geschlagen wird. kann man ja zu hause mal ausprobieren. wasser und ´n handtuch hat ja jeder zu hause. und so fühlt sich ein kinobesuch an, wenn man hier eine vernünftige handlung erwartet.
"nicht wirklich zum nachdenken" > ´nicht wirklich´? > da gibt es gar nix zum nachdenken! (in worten: gar nix!)

unterhaltsam und kurzweilig ist der film durchaus, aber nur (!!!) wenn man auch wirklich, wirklich, wirklich keine handlung erwartet, in der es auch nur ansatzweise um gesellschaftskritik und kommunistische inhalte und politische kritik gehen könnte.
das könnt ihr vergessen!
null sterne für alle, die eine handlung und kritik und so weiter suchen. vier sterne für alle, die vor dem kino ein bier trinken und sich dann im kino mit ordentlich viel klamauk zuballern lassen wollen.
sobald man das kino verlassen hat, hat man auch schon wieder alles über den film vergessen.