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ich interessiere mich nicht besonders für tennis. ist man damit disqualifiziert, den film objektiv zu betrachten? ja! um mehr als tennis geht es nämlich nicht. ich will den film nicht schlecht machen, er ist ein brauchbarer unterhaltungsfilm, mit dem man sich gut unterhalten lassen kann. aber mehr nicht.
die ganzen lobeshymnen kann ich kaum nachvollziehen. will smith versucht erkennbar, seiner figur eine emotionale tiefe zu geben, aber das drehbuch lässt ihm keine chance. alles, was gesagt wird, dass es nicht nur um venus und serena, sondern auch um die familie an sich geht, um den druck, rassismus, den leistungssport und so, das wird leider nur in kurzen szenen behandelt, bzw eher nur angedeutet.
ein paar schwarze aus compton(!) sitzen im 99% weissen luxus tennis-club und er sagt "bin froh, dass sie ihre (kkk) kapuzen abgenommen haben". das wirkt. spannung und ein gänsehaut-moment. oder eher nicht, weil die szene fünf sekunden später wieder vorbei ist. das thema rassismus ist damit quasi abgehakt.
ein richtig harter drill seitens des vaters gegenüber den töchtern? unendliches und knochenhartes training? kommt nicht vor. eheprobleme? fünf sekunden. alle familiären dinge, alles was über tennis hinausgeht, sogar die verhandlungen mit trainern werden so easy und kurz abgehakt, dass ausser tennis kaum etwas bleibt, was zum nachdenken anregt oder (gott bewahre) einen mitnehmen oder berühren könnte.
bei den filmgorillas auf YT habe ich heute das wort sugarcoating gelernt und so ist es hier auch. alle gewitterwolken, die die schattenseiten des leistungssports zeigen, wurden noch schnell weggepustet und übrig bleibt ein feel-good-movie. er bringt nicht viel zum nachdenken oder berührt werden mit sich, aber man wird gut unterhalten. ein tennis- und familienfilm, zum gut unterhalten lassen, das ist er auf jeden fall. und eine halbe stunde nach dem ende hat man auch schon wieder alles darüber vergessen.
die ganzen lobeshymnen kann ich kaum nachvollziehen. will smith versucht erkennbar, seiner figur eine emotionale tiefe zu geben, aber das drehbuch lässt ihm keine chance. alles, was gesagt wird, dass es nicht nur um venus und serena, sondern auch um die familie an sich geht, um den druck, rassismus, den leistungssport und so, das wird leider nur in kurzen szenen behandelt, bzw eher nur angedeutet.
ein paar schwarze aus compton(!) sitzen im 99% weissen luxus tennis-club und er sagt "bin froh, dass sie ihre (kkk) kapuzen abgenommen haben". das wirkt. spannung und ein gänsehaut-moment. oder eher nicht, weil die szene fünf sekunden später wieder vorbei ist. das thema rassismus ist damit quasi abgehakt.
ein richtig harter drill seitens des vaters gegenüber den töchtern? unendliches und knochenhartes training? kommt nicht vor. eheprobleme? fünf sekunden. alle familiären dinge, alles was über tennis hinausgeht, sogar die verhandlungen mit trainern werden so easy und kurz abgehakt, dass ausser tennis kaum etwas bleibt, was zum nachdenken anregt oder (gott bewahre) einen mitnehmen oder berühren könnte.
bei den filmgorillas auf YT habe ich heute das wort sugarcoating gelernt und so ist es hier auch. alle gewitterwolken, die die schattenseiten des leistungssports zeigen, wurden noch schnell weggepustet und übrig bleibt ein feel-good-movie. er bringt nicht viel zum nachdenken oder berührt werden mit sich, aber man wird gut unterhalten. ein tennis- und familienfilm, zum gut unterhalten lassen, das ist er auf jeden fall. und eine halbe stunde nach dem ende hat man auch schon wieder alles darüber vergessen.