Sehr atmosphärischer, gruseliger Krimi mit Horrorelementen, aber eigentlch kein Horrorfilm im klassischen Sinne. Okkultismus und Satanismus spielen eine Rolle und so erinnert Longlegs mich eher an Hereditary (einer meiner Lieblingsfilme) denn an das Schweigen der Lämmer, (nicht so mein Fall s.u.) wobei die Spannung nicht ganz an diese beiden heranreicht. Man wird schon gefesselt, aber irgenwie hat man immer das Gefühl, dass man weiss, wie es weitergeht. Und die Auflösung kommt dann nicht so überraschend.
spoiler:
So werden immer schon viele Brotkrumen gelegt, indem z.B. beim Besuch bei der Familie des Bosses auf den Geburtstag der Tochter hingewiesen wird, wo doch aber der Zuschauer schon weiß, dass Geburtstage eine Rolle spielen bei der Auswahl der Opfer. Und denselben Eindruck hat man auch bei der etwas abgedrehten Mutter der Polizistin.
. Außerdem ist der Film ziemlich kurz und die Aufklärung der Zusammenhänge passieren fast zu schnell. Auch ist mir nicht ganz klar geworden, warum Longlegs überhaupt diese Briefe hinterlässt. Was mir hier gar nicht gefallen hat, wie auch schon beim Schweigen der Lämmer, ist die optische Präsentation des Täters. In beiden Fällen wird die gestörte Persönlichkeit des männlichen Täters mit einem sehr femininen Touch verknüpft, um die Person noch schräger erscheinen zu lassen. Was ich damals schon unangenehm fand, finde ich heute völlig anachronistisch und unangebracht, denn auf den unbedarften Zuschauer wirkt die Longlegsfigur wie eine Transfrau. Diese Stereotype zuehen sich durch die Filmwelt. Ich sage nur "Norman Bates" in Psycho. Eigentlich könnte es ein gut gemachter Thriller sein mit tollen Bildern und passendem Score, aber, aber aber.....
. Außerdem ist der Film ziemlich kurz und die Aufklärung der Zusammenhänge passieren fast zu schnell. Auch ist mir nicht ganz klar geworden, warum Longlegs überhaupt diese Briefe hinterlässt. Was mir hier gar nicht gefallen hat, wie auch schon beim Schweigen der Lämmer, ist die optische Präsentation des Täters. In beiden Fällen wird die gestörte Persönlichkeit des männlichen Täters mit einem sehr femininen Touch verknüpft, um die Person noch schräger erscheinen zu lassen. Was ich damals schon unangenehm fand, finde ich heute völlig anachronistisch und unangebracht, denn auf den unbedarften Zuschauer wirkt die Longlegsfigur wie eine Transfrau. Diese Stereotype zuehen sich durch die Filmwelt. Ich sage nur "Norman Bates" in Psycho. Eigentlich könnte es ein gut gemachter Thriller sein mit tollen Bildern und passendem Score, aber, aber aber.....