Riggs J. McRockatansky (Cellurizon.de)
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0,5
Veröffentlicht am 23. Oktober 2017
[...]„The Boss“ ist so ein schlechter Film, dass man die Diät vergisst und die Wunschfigur ‘nem Frustfressflash opfert, eine so erbärmlich miese Komödie, dass man beim nächsten A.A.-Meeting einen steilharten Rückfall zu beichten hat. Da ist man dankbar für jeden Popel, den man sich aus der Nase fischt, um die DVD für eine Handwaschpause anhalten zu können. Die Scrooge/Grinch-Geschichte um die gefühlskalt-geldgeile Chefin, die im warmen Bad familiären „wir kommen gerade so über die Runden“-Zusammenhalts aufzutauen und ein Gewissen zu entwickeln beginnt, wäre schon zu Zeiten von Dickens und Seuss nicht mehr originell gewesen, der Plot langweilt mit einer planlosen Szenenabfolge, die so wankelmütig wie die Humorarten ausfällt und aus der sich nie erschließt, worauf „The Boss“ sein Hauptgewicht legt; will der Film moralisch wertvolle und niedliche Familienunterhaltung sein oder vor den Kopf stoßende in your cock suckin’ face-Comedy, eine Botschaft tragen oder nur platte Witze über Körpermerkmale und -gegensätze rausleiern? Wie’s auch sei, „The Boss“ ist eine der schlechtesten und zusammengestümpertsten Komödien der letzten Jahre…[...]