Riggs J. McRockatansky (Cellurizon.de)
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1,5
Veröffentlicht am 1. August 2016
[...]Überbacken mit einem satten und hässlichen grün-blau-Filter deutet „Point Break“ Swayze und seine Bande positiver Sunnyboys auf der Jagd nach der perfekten Welle und dem unendlichen Sommer zu zutätowierten Grummelköppen um, deren spirituelle Motive statt organisch in der Handlung mitzuschwingen als floskelbeladener Poly-Athleten-pep talk aufgesagt werden, bis man sich denkt: boah, was labert ihr Hambummel da eigentlich für ‘ne Eso-Scheiße… Mit etwas mehr Mühe und Hingabe an einen Freigeist-Ethos hätten die fiktiven Ozaki 8-Prüfungen, denen sich Neu-Bodhi Édgar Ramírez mit seinen miesgelaunten Eco-Warrior-Jungs stellt, als dünnes Plotgerüst eines spaßigen Extremsport-Actioners sogar was hergeben können, sind aber nur loses Knüpfwerkzeug, um die krassen Stunt-Einlagen miteinander zu verbinden. Die Verweise an den 1991er „Point Break“, die Undercover-Misere von Neu-Utah Luke Bracey und die aufgesetzten „Cliffhanger“-, „Robin Hood“- und „Fight Club“-Referenzen wirken liebslos dazwischen geschoben, um irgendwie eine Rechtfertigung zu schaffen, dass das hier keine Stunt-Doku sondern ein Spielfilm sein soll. [...]