Christopher Nolan steht für mich für die perfekte Mischung aus Mainstream-Blockbuster und anspruchsvollem, intelligentem Kino. Das klappt wunderbar bei "The Dark Knight", "Inception" und kürzlich auch bei "Dunkirk".
Auch bei "Interstellar" versucht Nolan einen Mix aus einer in sich geschlossenen Handlung mit einer eigentlich klassischen Heldenfigur als Protagonisten und gleichzeitig anspruchsvoller Science-Fiction à la "2001-Odysee im Weltraum" - und erstmals scheitert er an diesem Mix. Denn im Gegensatz zu Kubrick versucht Nolan, hochphilosophische Themen in ein klassisches Science-Fiction-Unterhaltungsszenario mit einer in sich geschlossenen Geschichte und einem emotionalen Handlungsbogen zu vereinen. Die Emotionalität wirkt dadurch oftmals erzwungen, auch die Dialoge sind teilweise ziemlich platt bzw. kitschig und die Logik bleibt insbesondere gegen Ende stark auf der Strecke (nein, nicht nur in kleinen wissenschaftlichen Details sondern grundlegende Handlungselemente wirken konstruiert und sind sehr unglaubwürdig).
Und dennoch ist der Film sehenswert geworden. Denn allein Nolans Ambitionen und der eigene Stil seiner Filme sind ihm eigentlich nicht hoch genug anzurechnen. Außerdem bietet der Film eindrucksvolle visuelle Bilder, hat durchaus sehr starke Momente sowie interessante philosophische Ansätze und unterhält einen während der gesamten Laufzeit ziemlich gut.
Fazit: Die Brücke zu schlagen zwischen Mainstream und Anspruch gelingt Nolan im Science-Fiction-Genre zwar nicht wirklich, aber allein wegen seiner Versuchs muss man Nolan würdigen und der Film ist trotz seiner Mängel definitiv sehenswert.
Auch bei "Interstellar" versucht Nolan einen Mix aus einer in sich geschlossenen Handlung mit einer eigentlich klassischen Heldenfigur als Protagonisten und gleichzeitig anspruchsvoller Science-Fiction à la "2001-Odysee im Weltraum" - und erstmals scheitert er an diesem Mix. Denn im Gegensatz zu Kubrick versucht Nolan, hochphilosophische Themen in ein klassisches Science-Fiction-Unterhaltungsszenario mit einer in sich geschlossenen Geschichte und einem emotionalen Handlungsbogen zu vereinen. Die Emotionalität wirkt dadurch oftmals erzwungen, auch die Dialoge sind teilweise ziemlich platt bzw. kitschig und die Logik bleibt insbesondere gegen Ende stark auf der Strecke (nein, nicht nur in kleinen wissenschaftlichen Details sondern grundlegende Handlungselemente wirken konstruiert und sind sehr unglaubwürdig).
Und dennoch ist der Film sehenswert geworden. Denn allein Nolans Ambitionen und der eigene Stil seiner Filme sind ihm eigentlich nicht hoch genug anzurechnen. Außerdem bietet der Film eindrucksvolle visuelle Bilder, hat durchaus sehr starke Momente sowie interessante philosophische Ansätze und unterhält einen während der gesamten Laufzeit ziemlich gut.
Fazit: Die Brücke zu schlagen zwischen Mainstream und Anspruch gelingt Nolan im Science-Fiction-Genre zwar nicht wirklich, aber allein wegen seiner Versuchs muss man Nolan würdigen und der Film ist trotz seiner Mängel definitiv sehenswert.