Spike Spiegel
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3,5
Veröffentlicht am 20. März 2014
Ich liebe Pacific Rim, weil er ein Actionfilm ist, der nicht versucht mehr zu sein als das. Die Story dient nur als Aufhänger für die Action, ist aber gleichzeitig gut genug, dass man sie beim erneuten anschauen nicht andauernd vorspulen will.

Genau so wie in Pacific Rim muss brachiale Action und Massenzerstörung aussehen. Der Look ist sehr farbenfroh und durch stylishe Lichteffekte wirkt der Film nicht so steril wie zum Beispiel Man of Steel. Durch hervorragendes CGI und vor allem tolle Soundeffekte wird der Eindruck extremer Gewalteinwirkung erzeugt. Aber auch außerhalb der Kämpfe hat der Film Schauwerte, zum Beispiel ein ganzer Stadtteil, der aus Kaiju-Knochen besteht.

Der Hauptcharakter wird von einem Typ gespielt, der so untalentiert ist, dass es schmerzt. Aber die Charakterdynamik zwischen der Japanerin und dem General ist sowieso um Welten besser, was das Ganze wieder ausgleicht. Die beiden zerstreuten Wissenschaftler sind eine erfrischende Abwechslung. Es ist erstaunlich, dass sie zwar Comic-Relief -Charaktere sind, aber trotzdem Relevanz für die Story haben.

Der Einschub mit dem "Drift" (die neurale Verbindung zweier Piloten) war eine nette Idee; aber ich, als riesiger Fan von "Neon Genesis Evangelion", weiß, dass man dort viel mehr an emotionalen Konflikten hätte herausholen können. -Auch wenn ich bezweifle, dass das dem Film gut gestanden hätte.

Mein größter Kritikpunkt ist eigentlich keiner; eher eine persönliche Meinung: Das Design der Jäger. Sie sehen eher nach Transformer- Acionfiguren aus als nach bemannten Kampfmaschinen.

Der beste Actionfilm, der mit Kaijus zu tun hat. Ich hoffe, dass er dieses Jahr von Godzilla übertroffen wird!