Flodder
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1,5
Veröffentlicht am 19. September 2014
Die erste Hälfte von "Katakomben" punktet mit der Kulisse, Hintergrundinfos und einem Grabräuber/Schatzsucheranteil. Nach der Entdeckung wird es horrormäßiger bzw. wegen der wirren Zutaten lauer, wenn nicht gar mau oder abstrus - das "Böse" bringt jedenfalls nichts groß, und froh kann sein, bei dem das alles deutlich besser als unausgegoren aufgeht. Ein etwas speziellerer Horrorfilm ist es vielleicht schon - der von Joe Dante's The Hole inspiriert sein könnte, welcher in sich besser funktioniert. Davon abgesehen muss man mit der Inszenierung die ganze Zeit klarkommen - von den Typen im Film mit einer Handkamera und einigen Stirnkameras zum Dokuzweck selbst aufgenommen soll es sein. So eine Machart ging bei vielen anderen Filme deutlich besser auf - ich fands hier insgesamt zu fahrig und öfters übelst ruckelnd billig. Der Atmo und Story bringt und dient das dieses Mal auch nicht zusätzlich, hielt höchstens das Budget niedriger oder gleich alles machbarer. Keine Horror-Sternstunde, doch irgendwie sehenswert genug für einen Blick war "Katakomben" gerade noch, wenn auch spürbar nah an Zeitverschwendung.