Flodder
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3,0
Veröffentlicht am 3. Januar 2015
Schauspielerkino extrem und ein Film mit ausgesprochen menschlicher Note. Im Mittelpunkt steht eine junge Beziehung, die auf Liebe basiert, durch eine schlimme Erkrankung auf eine harte Probe gestellt wird, umso mehr, weil sie länger dauert als gedacht. Um die Hauptfigur stehen in erster Linie Familie und Freunde, mit Physik zugequatscht wird man also nicht, auf der beruflichen Seite spielt etwas Therorie eine naturwissenschaftliche Nebenrolle. Die Show, die der Hauptdarsteller Eddie Redmayne dank seiner Figur Stephen Hawking hier auch körperlich liefert, ist eindeutig die Hauptattraktion und hält alles jederzeit schon auf überdurchschnittlichem Level; zudem stellt das Ende noch zufrieden. Der Film bietet jedenfalls viel mehr Figuren- als Storykraft, und weil das eine herausragend ist, wiegt der Mangel auf der anderen Seite nicht allzu schwer - kann sich aber schon bemerkbar machen - sieht eben auch so aus, als sei das Leben von Stephen Hawking trotz besonderem Schicksal geradeso filmtauglich. Jedenfalls wäre eine Oscarnominierung für den männlichen Hauptdarsteller alles andere als überraschend. 6.5/10