Flodder
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3,5
Veröffentlicht am 20. Januar 2015
Exodus ist grandioser Zeitreisestoff; was hier an phänomenalen Bildern (vor allem im ca. ersten Drittel des Filmes auch in Reihe) mit welchem Detailgrad über Bauten, Kulissen, Kleidung, Ausstattung und manch besonderer Einstellungen auf die Kinoleinwand gebracht wurde, ist auf seine Art Kinomagie pur, und der Ramses-Darsteller Joel Edgerton geht in seiner Rolle ziemlich auf. In der Zeit gibt es noch dazu interessante Personenverwicklungen. So ist alles (wenigstens) bis zur ersten Abreise Moses aus Ägypten bombastisch gut. Auch danach bleibt es auf verschiedene Art sehenswert - selbst Gott oder sein Mittelsbube sowie die altbekannten Zutaten des Bibel-Märchens und ein vielleicht etwas komisches Ende können insgesamt nicht ganz groß schaden. Neben den herausragenden Schauwerten ist jedenfalls genug Inhalt geboten. Wer an Erlebniskino glaubt, mit Exodus kann das schon geboten sein. Je größer die Leinwand, desto besser - das gilt hier wirklich, und in gutem 3D scheint es dann besonders bei ruhigen Palast-Szenen manchmal sogar so, als sei man mit dabei im Alten Ägypten, nur nicht im Film. Etwas schade ist, dass das prachtvolle Reich der Pharaonen keine ganz eigene Geschichte abbekommen hat, sondern die von Moses. 7679/10000