Cronenbergs „Maps to the Stars“ ist Familiendrama und sehr unterhaltsame Kritik am Wandel von Hollywoods Stars und Sternchen. Der Film scheint mir weit weniger Satire als realitätsnah. Ich schätze, für Geld und Ruhm gehen viele dieser selbstverliebten Schnösel, ohne mit der Wimper zu zucken, über Leichen. Die belustigende Erzählweise liess mich sogar über die eine oder andere miese schauspielerische Leistung hinwegsehen. Ich finde, Pattinson macht sich ganz gut in tuntiger Weltraummontur oder als Chauffeur, und Julianne Moore braucht die abgehalfterte Schauspielerin gar nicht erst zu mimen.