horrispeemactitty
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3,5
Veröffentlicht am 14. Dezember 2014
In Fury geht es um eine Einheit, welche im zweiten Weltkrieg kurz vor dem Ende Deutschlands durch Deutschland zieht und die restlichen Stellungen der Deutschen vernichtet. Fragwürdig warum der Film im Deutschen "Herz aus Stahl heißt", Fury ist nunmal der Name der Einheit, bzw. der des Sherman-Panzers.

David Ayer ist ein relativ unbekannter Regisseur, man dürfte in nur aus Training Day und Street Kings kennen. Somit ist das hier schon ein Sprung, denn der Film ist wirklich nicht schlecht. Als Anti-Kriegsfilm würde ich ihn aber nicht bezeichnen. Der Film ist schon ziemlich pro-amerikanisch und hat viele Klischees. Es gibt z.B. die typischen Stereotypen des Krieges, den "Newbie", den Gläubigen, den moralfreien Haudrauftypen und natürlich den helden- und tugendhaften Krieger. Der Film beschränkt sich auf recht wenige Schauplätze, was aber nicht schadet. Die Gefechte mit den Deutschen sind ziemlich spannend und vor allem sehr gut in Szene gesetzt. (Über die Farbeffekte von Schüssen und Explosionen lässt sich hier streiten, aber ich finde es sah ziemlich schön aus) Leider werden hier Storys von Nebencharakteren oder sich entwickelnde Beziehungen zu anderen Charakteren ziemlich schnell abgehandelt. Es bleibt alles meist an der Oberfläche, ein bisschen mehr Tiefe hätte nicht geschadet, obwohl der Film schon ziemlich lange geht. Im Kino zu gucken ist kein muss, aber der Film ist auf jeden Fall empfehlenswert!
7/10