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3,5
Veröffentlicht am 18. März 2017
Nach den vielen negativen Kritiker Meinungen wuchs die Skepsis. Doch auch die vierte Marvel Serie versprüht den gleichen Atmosphäre wie seine Vorgänger. Während die Filme im MCU amüsante Superheldenstreifen sind, sind die Serien deutlich rauer und menschlicher. Selbst Danny Rand als buddhistischer Milliardär ist viel greifbarer als Cap und co.
Finn Jones funktioniert in seiner Rolle als Sympathieträger und trägt zusammen Jessica Henwick die Serie. Das wahre Highlight ist David Wenhams Charakter. Er ist durchtrieben, manipulativ und doch sympathisch. Dabei übertrifft der ehemalige Faramir Darsteller sogar Vincent D'Onofrio. Damit bieten abgesehen von Luke Cage alle drei Marvel Serien bessere Antagonisten als die Filme.
In den ersten Episode lässt sich Iron Fist deutlich zu viel Zeit, zieht nach der Hälfte aber das Tempo an. Die Kämpfe haben einen ganz eigenen Flow und heben sich angenehm von Daredevil ab. Allerdings wirken einige Kämpfe nach einem Fighting Game mit verschiedenen Stages.
Eine solide erste Staffel, die nicht das Niveau der grandiosen Jessica Jones erreicht aber Lust auf mehr macht.