Kritik zum Film Fast & Furious Five von Reynolds auf FILMSTARTS.de

Leider nicht zu gut wie erhofft. Der Film ist eine kleine Verbesserung zum 4ten Teil, jedoch bei weitem nicht auf dem guten bis sehr gutem Niveau des allerersten Teils. Guten Action-Sequenzen, hübsche Frauen, schnelle Autos, jede Menge kaputte Autos und Testosteron bis zum Abwinken. Es wurde bereits im Vorfeld gesagt: „Kopf ausschalten und Action pur genießen“. Leider fiel mir das zwischendrin doch ganz schön schwer, denn da war die Erinnerung an den tollen ersten Teil. Dieser hatte sowohl starke Charaktere (Diesel/Walker) , eine packende Story (verdeckter Bulle etc.) und jede Menge handgemachte Action vom Feinsten. Wie erwähnt Action bekommt man hier satt, jedoch alles andere eher weniger. Die Story ist vorhersehbar und wenig abwechslungsreich. Auch dieses ewige wir-sind-eine-Familie-Gequatsche hat dann doch irgendwann erheblich genervt. Den Charakter von „The Rock“ konnte man ebenfalls nur wenig ernst nehmen. Er und Dom benehmen sich zunächst wie zwei Hähne die sich nur zu gern beide Augen auspicken würden, kämpfen am Ende aber dann doch Seite an Seite. Die Ocean´s Eleven-Nummer ist nicht verkehrt, da eine Menge altbekannte Gesichter auftauchen ist in ihrem Tiefgang aber auch nicht sonderlich beeindruckend. Alles steuert halt pö a pö auf das große Finale hin. Jene Verfolgungsjagd mit Tresor im Schlepptau hat allen Augenschein nach einen Großteil des Budgets verschlungen. Hier wird einfach alles dem Erdboden gleich gemacht. Etwas nachdenklich macht mich die sehr gute Bewertung bei Filmstarts, ich hoffe der Kritiker war hier etwas spendabel bei seiner Bewertung, denn die inhaltlichen Mängel sind doch recht ordentlich. Ich hoffe Justin Lin gibt sich bei Terminator mehr Mühe, sodass auch Leute die etwas mehr als reine Action erwarten etwas geboten bekommen.