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4,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
"Requiem for a Dream" hab ich ebengrad angeschaut. Ich kann mich der Meinung von einigen hier meistens anschließen. Herausragend finde ich neben dem visuellen Stil mit den technisch-brillanten Effekten auch das Grundkonzept der Geschichte und den herausragenden Score.



Zur Geschichte: Der Film gefiel mir vorallem deshalb besonders, weil man hier auf die sozialen Probleme eines Menschen eingeht. Die ältere Frau nimmt lebt allein in einer größeren Wohnung, ihr Sohn Mann ist vor einigen Jahren gestorben und ihr einziger Sohn besucht sie nur manchmal. Sie fühlt sich einsam und bewahrt hauptsächlich durch den Fernseher die Verbindung zur Gesellschaft. Ihr Sohn hat jegliche Hoffnung auf eine bessere Zukunft schon längst verloren, er hat kaum Geld und wohnt mit seiner Freundin in einer Wohnung, die von den Eltern der Freundin bezahlt wird. All die Geschichten zeigen eindrucksvoll, dass jeder rgendwie Probleme hat und hier kann man auch deutlich erkennen, wer gegen sie ankämpft oder aufgibt.



10 Punkte kann ich nicht geben, weil mir die Geschichte trotzdem etwas zu kurz kommt. Weil das Ende unbefriedigend ist und weil die visuellen Effekte den Zuschauer manchmal aus der Geschichte werfen. Das heisst, dass man sich zu sehr auf die Visualisierung konzentiert und so nicht mehr die Ereignisse im Film mitfühlt. Trotzdem ein hervorragender Film, der ganz klar sich von dem einfachen Mainstream-Einerlei entfernt und den Zuschauer zum nachdenken bringen kann.