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4,0
Veröffentlicht am 8. August 2011
"Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2" ist der letzte Teil der Harry Potter-Reihe. Es gibt wohl zwei Arten von Fans: Die einen, die bereits jedes Buch vorher gelsenen haben. Und die anderen, die nur die Filme bisher kennen. Ich gehöre zur zweiten Kategorie. Schon der erste Teil konnte mich im Kino faszinieren. Im Gegensatz zu vielen anderen fand ich die leicht kindliche Aufmachung hervorragend. Teil 1 ud Teil 2 zählen auch zu meinen Favoriten. Rückblickend ist es etwas schade, dass ich nicht auch die vielen Bücher damals gelesen habe.

Der Vorgänger gefiel mir damals eigentlich ganz gut. Der Film war lang, das Erzähltempo eher gemächlich, dafür besaß der Film einige starke Momente. Die Fortsetzung ist nun um einiges temporeicher. Das tut dem Film aber erstaunlicherweiße keinen Abbruch, zumal es Regisseur David Yates endlich gelungen ist, eine Story nachzuerzählen, die ohne großartige Logiklöcher auskommt. Er läßt sich in einigen ruhigen Momenten viel Zeit (beispielsweise die Anfangssequenz), während die schnellen Szenen für den Unterhaltungswert sorgen. Im Gegensatz zu vielen anderen hat mich der Film nicht richtig traurig stimmen können. Vielleicht liegt das auch am ziemlich kitschigen Ende? Spoiler: 19 Jahre später sieht man wie Potter seinen Sohn zum Zug begleitet, der ihn dann nach Hogwarts bringen soll. Spoilerende. Das sind völlig unnötige Szenen die den Film etwas abwerten. Klar kommt der "Epilog" auch im Buch vor, dort wurde er aber auch von vielen Fans kritisiert. Überhaupt hat mir ein Bestandteil ganz besonders gefehlt: Der weltberühmte Themesong. Weder zu Beginn noch zum Schluss taucht er auf. Trotzdem muss ich doch zugeben, dass yates endlich mal ein guter Potter-Film gelungen ist. Insgesamt ein würdiger Abschluss für eine wundervolle Fantasie-Filmreihe. So wie ich Hollywood kenne werden die sich wahrscheinlich eh was ausdenken. 4 von 5 Sternen.