Kritik zum Film Star Wars 8: Die letzten Jedi von Jan H auf FILMSTARTS.de

Große Enttäuschung. Die erste halbe Stunde packt noch, danach zieht sich der Film wie Kaugummi. Dazu kommen zig Logiklöcher und gleichsam unnötige wie uninteressante Handlungsstränge, die teilweise ins Nichts führen. spoiler: Der Kampf zwischen 1. Ordnung und Rebellen ist zu Beginn noch spannend, aber irgendwann nervt der Dauerbeschoss nur noch, spätestens wenn das zwanzigste Rebellenschiff explodiert, hat es sich abgenutzt
. Mit Rose erhält ein toller neuer Charakter Einzug, der Rest der Truppe schöpft ihr Potenzial aber nur phasenweise aus. Wie schon Altstar Harrison Ford im letzten Teil, stört mich auch diesmal Mark Hamill, der zwar für etwas Nostalgiewert sorgt, aber ebenso zeigt, warum ihm niemals eine große Schauspielkarriere vergönnt war. Immerhin gehören seine Sequenzen auf dem abgeschiedenen Planeten noch zu den spannenderen. Und zu allerletzt stört noch Benicio del Torros Auftritt, der irgendwie deplatziert wirkt. spoiler: Im übrigen ist der ganze Strang auf dem Casino-Planeten zwar nett anzuschauen, für den Fortschritt der Handlung aber absolut überflussig.
Mit dem Humor hatte ich im Gegensatz zu vielen anderen keine Probleme, es sind eher die unfreiwillig komischen Stellen, die den Film leider hier und da etwas lächerlich machen. Optisch ist der Film ein Augenschmaus, auch der 3D Zuschlag lohnt sich, aber inhaltlich hätte ich nach dem großartigen "Looper" von Rian Johnson wesentlich mehr erwartet.