Postman ist sensationell. Aber sonst? Nicht so super wie ihn die meisten finden. Unglaublich viele Logikfehler drin. Und am irgendwie schwülstig geraten.
Es kommt häufig vor daß einem bestimmten Schauspieler eine Rolle speziell auf den Leib geschneidert wird – in dem Fall war es Luc Besson der seinem alten Freund Jean Reno dieses Rollengeschenk machte. Jean Reno alleine ist der ganze Film wert da er seine Rolle mit Tiefe und allen vielseitigen Schichten zeigt – im Kampf eine präzise, furchtlose Killermaschine, im Alltag ein wortkarger, vom Leid gezeichneter Einzelgänger der für das Leben nicht viel übrig hat – solche Figuren gab es schon häufig auf der Leinwand, aber selten so eindrucksvoll. Ebenso verblüffend ist Natalie Portman in ihrem Leinwanddebüt als das wahrscheinlich frühreifste Gör der Filmgeschichte – dem Gegenüber steht Standardfiesling Gary Oldman der seine Bösewichtparade um ein weiteres Scheusal erweitert, dabei auch unentwegt dumme Sprüche reißt („Warum hast du ihn erschossen?“ „Der hat meinen Anzug versaut!“) ohne das der Film flach wird. Die Killer / Kind Beziehung ist alles in allem ein geschlossenes, todernstes Drama mit schmerzhaftem Ende. Wer Action will muß ein wenig zurückstecken: abgesehen vom heftigen Auftakt wirds erst beim gigantischen Showdown in dem sich Leon mit einer ganzen Polizeistaffel anlegt richtig heftig – aber da werden dann keine Wünsche offen gelassen. Eines ist aber zu beachten: wenn man diesen Film sieht sollte man darauf achten daß es die 20 Minuten längere „Directors Cut“ Fassung ist – da bekommt die für mich und meinen ehemaligen Mathe-Tischnachbarn Adam zum Kult gewordene „Ring Trick“ Szene mehr Sinn.Fazit: Brachiale Action und ein todernstes Drama perfekt verschmolzen, getragen von fantastischen Darstellern
Großes Gefühlskino. Mit "Leon" ist Luc Besson ein wahrhaft bezaubernder Film mit Tiefgang und bizarrem Charme gelungen. Die eigentlich groteske Story wirkt dank des überragenden Actings von Jean Reno und Natalie Portman tatsächlich plausibel und überschreitet zu keinem Zeitpunkt die Grenze des romantisçh Ertragbaren. Gary Oldman's Leistung steht dem, trotz geringeren Aktionsradius', in nichts nach. Score ist, wie zu erwarten (Éric Serra), treffsicher und rundet das Gesamtpaket perfekt ab. Klare Empfehlung für den Director's Cut (22 wichtige Minuten länger).
War sehr dumm von mir, den Film so lange vor mir her zu schieben. Drei großartige Performances von Reno, Oldman & Portman. In manchen Szenen sehr hart, in anderen so viel Herz dabei. War bestimmt nicht das letzte mal, dass ich mir den Film angesehen habe.
Léon - der Profi ist von der Inszenierung her ein typischer Luc Besson Film, denn diese ist wieder einmal sensationell gelungen. Die Story hat eine tiefgründige Charakterzeichnung und zeigt die Beziehungen zwischen den beiden Hauptcharakteren sehr intensiv. Die Chemie zwischen dem hervorragendem Jean Reno und Natalie Portman funktioniert fantastisch und Gary Oldman ist als Antagoniste ein wahres Juwel. Jede einzelne Szene mit ihm ist so intensiv, verrückt und grandios gespielt, sogar noch besser als man es von ihm gewohnt ist. Der Score von Eric Serra ist sehr passend und in keiner Sekunde störend oder schlecht - perfekt. Die Kameraführung ist sehr schön und auch da merkt man, dass Besson auf dem Regiestuhl saß.
Fazit: Faszinierendes Killer-Melodram mit starken Darstellern und kleinen Längen.
Der Film ist ein Meisterwerk, ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage der beste den Luc Besson je gemacht hat. Jean Reno war nie so großartig wie hier auch eine Natalie Portman ist hier in ihrer ersen Rolle zu sehne, die Sie ebenfalls toll spielt. Und Gary Oldman war noch nie böser.
Der Film überzeugt in der Action sowie in den leisen ruhigen Momenten. Alles harmoniert zusammen. Leon- Der Profi ist eine Film de man sehen haben muss!!
Fazit: Leon - Der Profi hat wirklich ein Kult-Status und überzeugt mit seine Starken Besetzung. Aber es währe ja kein Luc Besson Film wenn es paar Szenen gibt die nicht nötig bzw. unglaubwürdig sind.