Die blinden Mitglieder eines merkwürdigen Ordens wollen wenigstens einen Teil ihrer Sehkraft wiedererlangen, indem sie Kinder verschleppen und gegen ein Auge an den bösen Krank (Daniel Emilfork) verkaufen. Der braucht die kleinen Racker, weil er ein trübes Dasein auf einer trostlosen Bohrinsel vor der Küste führt und glaubt, dass die Träume der Kinder seinen rasanten Verfallsprozess aufhalten können. Eines Tages wird Denrée (Joseph Lucien), der Bruder von One (Ron Perlman), entführt. One will sich mit dem Verschwinden seines Bruders nicht abfinden und macht sich auf die Suche nach ihm. Dabei wird er von Miette (Judith Vittet) unterstützt, die Anteil am Schicksal Denrées nimmt. Die Suche entwickelt sich zu einem gefährlichen Vorhaben, weil die Mitglieder des Kultes mit allen Mitteln verhindern wollen, dass One und Miette erfolgreich sind.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Die Stadt der verlorenen Kinder
Von Ulrich Behrens
Albträume! Ein einziger Albtraum! Die Szenerie entfaltet sich vor unseren Augen wie eine dunkle Fantasywelt. Ein Weihnachtsmann kommt durch den Schornstein. Noch lacht der Junge mit Freude in den Augen. Dann steigen weitere Weihnachtsmänner aus dem Kamin. Das Lachen und die Freude verschwinden. Der Junge weint, Angst steht plötzlich in seinen Augen geschrieben. In dieser Welt haben alle Kinder Angst, alle Albträume. Das Kindliche scheint verschwunden, das Reine, das Unverblümte, das Offene, dieses unschuldige Lachen der Kinder – weg. „Die Stadt der verlorenen Kinder“ von Jean-Pierre Jeunet und Marc Caro ist schon etwas Besonderes – vor allem anderen appelliert er an die Phantasie der Erwachsenen, fordert Rückbesinnung auf das klassische Märchen.Der Albtraum dehnt sich aus, er entfaltet sich vor unseren Augen. Eine von Dunkelheit geschwängerte Hafenstadt, verwinkelte Gassen, deren Ecken
"Die Stadt der verlorenen Kinder" scheint zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, doch man taucht sehr schnell in diese (Traum)Welt ein, welche wie ein Mix aus Märchen und Albtraum wirkt.
Einerseits gibt es herzerwärmende Szenen (ohne kindisch zu wirken) aber auch sehr düstere, bei denen das FSK 12 schon fast wunderlich ist.
Die einfallsreiche Geschichte ist geschmückt mit kreativen Einfällen und spielt in dieser faszinierenden Welt, in ...
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Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 18. März 2010
Ich weiß nicht wie manche diesen Film gut finden können. Von Anfang an wird hier an den Nerven gesägt. Alleine wenn Krank sein Weihnachtslied singt denkt man das man gleich durchdreht. Ich finde man kann auch ein bisschen zuviel Fantasie in einen Film einbauen und dieser Film ist der beste Beweis dafür. Alleine Ron Perlman macht an dem Film etwas gut. Der Rest ist Langweilig und total übertrieben.