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HarveyWhite
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4,0
Veröffentlicht am 20. November 2015
Erneut Dank dir Großmeister Quentin Tarantino aber auch Regisseur Tony Scott. Der Film kommt zwar nicht an Meisterwerke wie Pulp Fiction oder Reservoir Dogs heran, aber ist immer noch sehr cool. Der Film fängt an wie eine stinknormale Romanze, aber entwickelt sich zu einer Jagd auf Leben und Tod mit durchgeknallten Charakteren, einer Top-Besetzung und lustigen Dialogen. Tarantino schafft es brilliant eine Romanze und Action voller Coolness gekonnt zu kombinieren. Mal wieder ein grandioser Film, der dennoch nicht ganz so ab geht wie einige Vorgänger.
Das nenn ich mal einen absolut gelungenen coolen , geilen Actionfilm! Eine Mischung aus Roadmovie , Gangsterthriller , Drogenfilm , Liebesromanze etc etc Der Film ist top ! Allen voran die geniale Darstellerriege - bis in die kleinste Nebenrolle top besetzt!Brad Pitt als kiffender Couchpotatoe od. Val Kilmer als Elvis = genial !Der Film hat auch einige ruhigere Szenen (milde ausgedrückt für langweilig:-) - aber das passt dennoch so richtig ins Konzept.Das beste kommt zum Schluß: der hammermäßige Showdown stellt alles in Schatten: die Guten , die Bösen , die ganz Bösen und die Cops in einer Patt Situation mit geladenen Waffen und dann knallt's... und das auch noch Slow Motion - Geil! Unbedingt anschauen!!
Tarantino beweist einmal mehr, dass er einer der besten Drehbuchautoren der vergangenen Jahre ist und muss nichtmal selbst Regie führen, damit ein Meisterwerk entsteht. Das Resultat ist der beste Tarantino nach Pulp Fiction. Tony Scott ist als Regisseur die perfekte Besetzung, weiß genau, wie er das Drehbuch umzusetzen hat. Auch die Schauspieler liefern durch die Bank weg hervorragende Darbietungen. Gary Oldman herrlich durchgeknallt, Samuel L. Jackson in einer leider zu kleinen Rolle, Brad Pitt als Kiffer, Dennis Hopper, Tom Sizemore und Christopher Walken, die immer zu überzeugen wissen und sogar Christian Slater und Patricia Arquette verkörpern ihre Charaktere glaubhaft und sehr sympathisch. Die Story ist simpel, von Klischees überladen und doch wirkt sie zu keiner Zeit kitschig. Sie ist romantisch, actionreich und bietet auch einiges zu lachen. Die zwei Stunden vergehen wie im Flug, es kommt zu keiner Zeit Langeweile auf. Wie bei vielen Tarantino-Filmen ist es schwer, den Film eindeutig einem Genre zuzuordnen. Er ist Romanze, Road-Movie, Thriller und Actionfilm zugleich. Typisch Tarantino eben. Der Titel ist Programm. "True Romance" ist eine wahre Liebesgeschichte.
"True Romance" kann man ganz klar einen Geheimtipp bezeichnen. Die Liebesgeschichte wird sehr dynamisch und schön präsentiert und der Film strotz nur vor genialen Dialogen. Vor allem die letzte Massaker-Szene ist einfac nur genial gelungen. Auch musikalisch konnte der Film mich überzeugen.
Es gibt Filme mit tollen Szenen, dazwischen muß man sich aber oft mit weniger guten/langweiligen Szenen zufrieden geben. Doch hier ist einfach alles geil. Es kommt zu keiner Zeit Langeweile auf.
Die tolle Liebesgeschichte, ohne ins kitschige abzudriften, die super aufgelegten Schauspieler, Brat Pitt als zugekiffter Nebendarsteller, die tolle Musik, das abgefahrene Drehbuch (die Dialoge zwischen Walken und Hopper sind nur göttlich), die krasse Gewalt, die so fies dargestellt wird, das ich jedesmal zusammenzucke, was selten vorkommt (die Szene, wo Alabama von dem fiesen Gangster in der Wohnung gefoltert wird).
Der Film "True Romance" zeigt die Liebesgeschichte von Clarence und Alabama und stellt am Ende mehr dar, als nur eine Romanze.
Der Film ist gespickt von herausragenden "Verhören" und guten schauspielerischen Leistungen.
Der Kontrast, der in manchen Szenen durch die fröhliche Hintergrundmusik und dem visuellen Geschehnissen hervorgerufen wird, zieht sich durch den ganzen Film und passt sich hervorragend der Stimmung des Films an.
Ein weiterer guter Aspekt des Films ist die Schnelligkeit, mit der die Ereignisse aufeinander folgen. Anfangs wundert man sich noch über die "Liebe auf den ersten Blick", aber nach und nach, wenn man die Tatsache hinnimmt, gewinnt man dieser Geschwindigkeit doch etwas ab. Der Film über Kokain, Zuhältern und mafiosen Gaunern endet in einem furiosen Aufeinandertreffen, das sehr gut (z.B. durch die zerschossene Couch) auf die Leinwand gebracht wird.
Die Wehrmutstropfen des Films sind die sehr kurzen Auftritte von Brad Pitt und Samuel L. Jackson und das Happy End, welches ich ein wenig übertrieben für so einen Film finde.
Wie Tarantino Romantik, Action und Komödie in einen Film packen kann zeigt sich in True Romance. Die unglaublich witzigen Konversationen, naive und süße Romantik sowie brutal inszenierte und dennoch teilweise amüsante Actionszenen, gepaart mit einer simplen, dennoch durch Tarantino zu einer spannenden und romantischen Story machen diesen Film zu den besten von Christian Slater, des Genres und auf jeden Falls der 90er. Einfach excellent. Ein muss für... jeden eigentlich!
Also ich denk mal, dass man diesen Film wohl nur lieben oder eben nicht lieben kann.
Letzteres wohl dann, wenn man das Gezeigte mit einem "realen" Blick sieht. Was hier meisterhaft, herrlich überzogen und im Grunde mit einem riesigen "Take it easy"-Schild gezeigt wird, ist meiner Meinung nach ein fleisch gewordener Groschenroman. Jedes simple Klischee wird aufgefahren, im Grunde ist keiner der Charaktere mehr als nur eine Schablone. Doch genau deshalb funktioniert es auch. Im Grunde ein Märchen, ein blutiges Märchen mit vielen Seitenhieben, mancher ironischen Brechung und einer Besetzung, die vermutlich jede Menge Spaß hatten diese "Quatsch"(positiv gemeint) zu machen.
Und Tarantino mag nicht Regie geführt haben, aber seine Handschrift ist denke ich unverkennbar.