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    Reservoir Dogs
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    4,4
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    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 3. Januar 2014
    ''Werwolf''- Wer kennt dieses Spiel schon nicht? Unter einer Horde von Bürgern, welche noch mit weiteren mit speziellen Gaben und Privilegierten bestückt ist, befindet sich ein oder mehrere Mörder. In hitzigen Diskussionen, in dem der Dreisatz gilt: Beschuldigung, Diskussion und Abstimmung, versuchen sie den Mörder zu finden, damit einer nicht immer nach jeder Runde von jenem bei Nacht abgeschlachtet wird. Beobachtung, Wahrnehmung und Urteilsvermögen werden von jedem erprobt und noch eine viel wichtigere menschliche Komponente- das Vertrauen.
    ''Reservoir Dogs'' ist kein Kinderspiel. Es ist ein knallharter Gangster-Film getränkt in skurrilem Humor und Dialogen, in dem eine Gruppe von Männern angekleidet in schwarzen Anzügen eine Bank nach Diamanten ausrauben will. Das Unterfangen scheitert aber. Die Polizei erwartete bereits die Kriminellen. Bis auf wenige konnten sich alle retten. Eines ist der Gruppe klar, dass sie verpfiffen wurden und dass der Verräter noch unter ihnen steckt.

    Wie auch im Spiel ''Werwolf'' spürt man in diesem Film was Vertrauen heißt und inwiefern es bedeutend ist, wenn wir unser Vertrauen in jemanden falsches setzen. Die Kriminellen taten es und dieser Fehler hatte gravierende Folgen für die gesamte Aktion. Wie auch beim ''Werwolf'', wenn man dem Mörder traut und als Folge niedergestreckt wird. Vertrauen zu einem beruht auf Fakten und der eigenen Intuition. Und vielmehr noch hat Vertrauen etwas mit dem Urteilsvermögen zu tun. Wie Gewichten wir Fakten, die wir über einen in unserer Hirnzentrale sammeln? Und inwiefern spielt unsere Intuition bei der Entscheidung, ob wir jemanden Vertrauen sollen, mit? Quentin Tarantino hat darauf eine knallharte Antwort- Wenn es um das Vertrauen geht, sind wir alle doch wie kleine naive Kinder, die jedem Vertrauen, die einem ein ''wohlbekanntes'' Gefühl geben. Das hat nicht nur Madonna in ''Like in Virgin'' (Verweis Anfangsszene im Cafe) behauptet, sondern wird auch klar in den Entscheidungen der Gangster in dem Film verdeutlicht. Was also ist schon Vertrauen (Message des Regisseurs-denke ich zumindest).

    Aber jeder Film hat doch irgendwie eine ausgeklügelte Message. Entweder möchte der Regisseur die Frage ''der Liebe'', ''der Bedeutung von Erinnerungen'' oder ''der Vergebung'' in seinem Film auf irgendeiner Weise behandeln. Also was macht denn ''Reservoir Dogs'' schon besonders? So trivial es auch klingt, der Film hat nichts anderes als eine Gangsterhandlung, die stark verkürzt von der Pate zwei stammen könnte, haufenweise Lebensweisheiten und natürlich eine schöne Message. Was man nicht glauben kann ist, dass Quentin Tarantino es tatsächlich schafft durch seinen skurrilen Humor, der wirklich geschickten Anwendung von Gewalt, und den überaus klugen Ideen und Dialogen einen eigenen Stil zu schaffen und den Zuschauer mit dieser ausgesandten Lässigkeit und Coolness in den Bann zu ziehen. Was ''Reservoir Dogs'' noch den besonderen touch verleiht ist schlicht und einfach die Erzählstruktur, welche wohl einer der klügsten, außergewöhnlichsten und sinnvollsten Komponente des Filmes ist. Die Entscheidung die Geschichte nicht stringent ordinär zu konstruieren, macht den Film nicht nur interessanter, sondern schafft am Ende eine intensive, brutale und ernüchternde Wirkung. Während des Filmes entwickelt man eine ganz andere neue Sichtweise auf die Motivation der Handlung und der Figuren, wodurch auch diese immense Wirkung am Ende zustande kommt. Man fühlt sich dadurch tatsächlich in einer dieser heißen ''Werwolf-Diskussion'' zurückversetzt, bei der in jeder Runde neue Fakten enthüllt werden um näheres zu den möglichen Mörder in Erfahrung zu bringen.
    Zu dieser fulminanten Authentizität tragen selbstverständlich auch die Schauspieler bei. Von Steve Buscemi, Tim Roth, Michael Madsen bis zu Harvey Keitel machen alle ihre Arbeit umwerfend. Jeder verleiht seiner Figuren den gewissen ''Gangster-charme-touch'', den man ja so vergöttert, und die nötige Glaubwürdigkeit. Und zu guter Letzt steuern der unvergessliche Soundtrack und die zum Teil echt sauberen Schnitte zu diesem grandiosen Filmerlebnis bei.

    So wie Quentin Tarantino die Pop-Art so gerne nutzt ist auch sein Film so poppig aufregend, faszinierend und einfach nur cool- ''Werwolf'' für die Großen.
    Pato18
    Pato18

    2.208 Follower 986 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 1. Mai 2014
    "Reservoir Dogs" war Quentin Tarantinos erster film. die story ist gut,aber ein bisschen action hat gefehlt. besetzung ist auch super! das einzige was mich sehr gestört hat war das ende, das ist meiner meinung nach sehr verbesserungswürdig! es war oke, aber für einen mega film zu kurz und zu ungenau.
    Gringo93
    Gringo93

    332 Follower 429 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 8. Januar 2014
    Fazit: Auch der erste Tarantino überzeugte schon mit einzigartigen Dialogen und einer guten Handlung. Außer in Rückblenden beschränkt sich der Spielort auf ein Lagerhaus. Und das reicht völlig aus.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 2. April 2013
    Eine tolle Story, geniale Schauspieler, hier und da bewusst eingesetzte Action- und Gewaltszenen aber nie
    absurd oder langweilig. Von beginn an will man wissen wer nun der Verräter ist und dabei wird es nie langweilig oder dumm. Im Film werden Dialoge geführt die ich bis jetzt in keinem anderen Film wieder fand und die ganzen 95 Minuten wirken wie ein Theaterstück mit Ausflügen in die Vergangenheit also zum eigentlich Coup um den es primär geht. Anders als bei anderen Filmen wird aber hier nicht auf Effekte gesetzt, sonder auf Handlung, Darsteller und Dialoge, die dem Film leben einhauchen. Ebenso ist bemerkenswert, dass der Film existiert ohne dass man das Gebäude des Raubs von innen sieht oder die Abhandlung des Raubes selbst, diese Ereignisse werden im Film kaum Visuell bedacht obwohl dies ein Teil der Haupthandlung ist. Aber ich glaube Tarantino wollte uns das gar nicht zeigen weil er wusste, dass wir uns den Kontext auch selbst ausmalen können.
    Fazit: Der Film ist absolut sehenswert, einzigartig, nahezu unnachahmlich und ein Stück Filmkunst und Filmgeschichte das es so nie wieder geben wird. Es sei denn Tarantino übertrifft sich auf diesem Pfad nochmal selbst, was ihm bei anderen Filmen zuzutrauen ist, aber nicht unbedingt bei diesem.
    MovieWatcher
    MovieWatcher

    9 Follower 55 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 9. Februar 2013
    Der Film hat mir nun beim ersten Mal anschauen sehr gut gefallen. Im Gegensatz zu Pulp Fiction ist der Film relativ Kurzweilig, was aber auch gut so ist, da die Story nicht mehr her gibt. Ich habe von Tarantino bisher Kill Bill Vol. I, Inglourious Basterds und Pulp Fiction gesehen, wobei Pulp Fiction sehr lange her ist, somit ich den Film nicht vergleichen kann. Aber ich fand Reservoir Dogs besser als Kill Bill und Inglourious Basterds, wobei ich so wieso der Meinung bin dass Filme seit den 2000ern leider immer oberflächlicher werden. Durch die gute Story und den schwarzen Humor bin ich nun der Meinung, dass Reservoir Dogs ein Meisterwerk ist.
    HarveyWhite
    HarveyWhite

    24 Follower 98 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 15. Oktober 2014
    Reservoir Dogs ist wohl mit der coolste Film, den ich je gesehen habe! 5 abgewichste Gangster in Top-Besetzung die einfach cool, aber dabei menschlich sind. Besonderes Muster, da man den Raubüberfall selbst nicht sieht sondern nur Vorszenen und danach. Dabei wird auch noch mit einer Erzählweise, die zwar unspektakulär ist, aber dennoch erfährt man durch diverse Rückblenden mehr über die Charaktere. Quentin Tarantino versucht immer auf die Charaktere einzugehen und versucht sie menschlich wirken zu lassen, obwohl es knallharte Gangster sind. Dies macht den Film einfach realistischer. Besonders betonen tut dies die Anfangssequenz, als alle Gangster in dem Cafe sitzen und über absurde Themen sprechen, wie Madonnas Song 'Like a virgin' oder die Frage ob man Trinkgeld geben soll.
    Obwohl der Film nur an einer Stelle ist bleibt er durchgehend dramatisch, cool und auch witzig. Hier wird auch wieder der Tarantino Stil klar und der Film hat einfach nur stylische und coole Szenen, wie z.B. spoiler: als Vic Vega dem Polizisten das Ohr abschneidet

    Das Ende toppt dann nahezu alles. spoiler: Mr.Orange ist der Verräter und das weiß der Zuschauer von Beginn an
    Genau dieser hetzt die Gangster dann, ungewollt oder nicht, gegeneinander auf. spoiler: Dann folgt der sogenannte 'Mexican Stand-Off', der in so einer Form zwar eigentlich kaum spektakulär wirkt, aber einfach dramatisch ist, da diese Gangster durch einen Verräter letztendlich alle sterben.
    Die Vorgeschichte macht dabei die Sache aus und der Film ist ebenfalls einzigartig, weil, wie bereits erwähnt, wird nicht der eigentliche Überfall gezeigt, sondern nur das danach. Der Verlauf der Charaktere und der allgemeinen Handlung unterstützt zusätzlich einige Rückblenden, Vorbereitungen und auch 2 Szenen des eigentlichen Überfalls.
    schildi
    schildi

    6 Follower 35 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 27. Dezember 2011
    Tarantino ist mein Lieblingsressigeur und hat hier einen wirklich tollen ersten Film abgeliefert:
    brutal und einfach nur cool! Nicht nur für tarantino fans ein muss.
    Lamya
    Lamya

    1.284 Follower 801 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. September 2011
    Auch wieder ein sehr guter Film von Quentin Tarantino. Die Dialoge sind wirklich einzigartig gut, Schauspieler machen ihre Arbeit gut und die Story ist ordentlich. Bisschen Spannung fehlt dem Film aber, um wirklich 95 Minuten voll dabei zu bleiben. Im ganzen aber ein sehr guter Film, den man sich ruhig mal ansehen kann.

    7/10
    thomas2167
    thomas2167

    666 Follower 582 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 1. April 2013
    Quentin Tarantinos Erstlingswerk ist böse , brutal , zynisch , gewaltig , cool etc etc. Es ist ein stellenweise furios inszeniertes , glänzend gespieltes Action Drama mit obercoolen , charismatischen glänzenden Darstellern wie z.B. Tim Roth , Michael Madsen , Harvey Keitel , Steve Buscemi und Chris Penn. Die Story ist nix besonderes , aber wie sie umgesetzt bzw erzählt wird schon. Der Regisseur überrascht u.a. mit verschachtelten Rückblenden etc etc. Stellenweise hat der Streifen dann auch mal seine langweiligen Seiten , was aber nicht wirklich stört und den Ganzen keinen Abbruch tut. Brutales , dialoglastiges Meisterwerk von Tarantino!
    CJ1993
    CJ1993

    3 Follower 19 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 1. September 2011
    "Reservoir Dogs" hat mich so gar nicht überzeugen können. Vielleicht weil ich mit den "Basterds" angefangen und mich über "Pulp Fiction" und den "Kill Bill"-Filmen zu Tarantinos Erstling herangetastet habe. Aber qualitativ sind Tarantinos spätere Filme einfach besser, witziger und schriller. "Reservoir Dogs" versucht ernst und doch "Tarantino" zu sein. Irgendwie unpassend, ich kann mir nicht helfen. Einzig die Tatsache, dass es dieser Film war, der Tarantino zum Durchbruch verhalf, lässt etwas Gutes an "Reservoir Dogs" erkennen. Sonst bestenfalls durchschnittlich.
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