Während seine ältere Schwester (Akiko Narumi) weiterhin beim Vater (Kanji Tsuda) in der Stadt wohnt, zieht der zwölfjährige Tadashi (Ryunosuke Kamiki) nach der elterlichen Trennung mit seiner Mutter (Kaho Minami) von Tokyo aufs Land zum senilen Großvater (Bunta Sugawara). Tadashi glückt in der neuen Umgebung kein guter Start, stattdessen ist er ein Außenseiter ohne Freunde. Doch sein Leben soll nicht so trist bleiben: Auf einem rituellen Volksfest wird symbolisch der "Kirin Rider" gewählt, ein Kämpfer für Frieden und Gerechtigkeit. Die Wahl fällt, sehr zum Missfallen der übrigen Kinder, auf Tadashi. Der soll nun ein Schwert von einem unheimlichen Berg in der Nähe holen. Tadashi nimmt all seinen Mut zusammen und macht sich auf den Weg. Lange bleibt er nicht allein, schon bald schließt sich ihm eine ganze Reihe mythologischer Figuren an, die Tadashi bisher nur aus den Mangas von Shigeru Mizuki kannte...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Krieg der Dämonen - The Great Yokai War
Von Björn Becher
Zu Recht bezeichnete das TIME-Magazin vor einiger Zeit Takashi Miike als einen der zehn interessantesten Filmemacher unserer Zeit. Miike produziert einen Film nach dem anderen, wie wohl kein anderer Regisseur der Gegenwart und wie nur Fassbinder zu seinen besten Zeiten. Dabei stellt sich zuletzt immer stärker heraus, dass Miike zwei Wege beschreitet. Zum einen macht er Filme, die sich dem Zuschauer nicht anbiedern, sondern narrativ ganz speziell und nur schwer zugänglich sind. Bisheriger Höhepunkt in diese Richtung ist wohl „Izo“, der vom Großteil der Fangemeinde eher negativ aufgenommen wurde, sich aber auch in zahlreichen Jahresbestenlisten renommierter Filmkritiker wieder fand. Dann gibt es da noch den zugänglicheren Miike, der mit The Call mal auf der mittlerweile schon recht ausgelutschte Ringu-Schiene fährt und so einen Film abliefert, der schon sehr nahe am Mainstream liegt. Auch
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