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    John Rambo
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    3,5
    712 Wertungen
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    Telefonmann
    Telefonmann

    100 Follower 231 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 3. August 2010
    Etwa 20 Jahre nach "Rambo 3" kam es zu einem vierten Teil, und als ich damals davon erfuhr, war meine Vorfreude sehr groß. Die Frage war natürlich: Wie würde es weiter gehen mit Rambo? Würde der neue Teil an den tollen ersten anknüpfen und wieder mehr Anspruch besitzen? Oder würde er einen genauso stumpfen Actionreißer wie "Rambo 2" und "Rambo 3" darstellen? Würde er vielleicht sogar noch schlechter sein und die Reihe komplett kaputt machen? Nein, dies sicher nicht. "John Rambo" ist zwar an sich wieder nur stumpfe Action, dieses mal aber wesentlich besser gemacht. Und eins sei ganz am Anfang schon mal gesagt: Dieser Film ist der brutalste von allen "Rambo"-Filmen und wirklich eine Schlachtplatte.
    Zur Story: Rambo hat sich in Thailand zur Ruhe gesetzt und führt ein recht friedliches Leben. Eines Tages kommt eine Gruppe von Missionaren vorbei, und sie bitten ihn, sie in ein abgelegenes Dorf zu bringen, welches in einer Kriegszone liegt. Erst sagt er ab, doch aus recht schwachen Gründen macht er es dann doch. Das Dorf wird überfallen, einige der Missionare werden gefangengenommen und natürlich muss Rambo das dann richten. Die Story ist nun wirklich sehr dünn und stellt auch ganz klar einen Kritikpunkt dar, doch da das Ganze gut umgesetzt wurde, störte mich das nicht weiter. Warum Rambo die Missionare ins Dorf bringt ist mir auch nicht ganz klar, weil er irgendwie keine richtigen Beweggründe hat. Aber es gibt auch etwas positives an der Story: Der rassistische, höchst unkorrekte Unterton ist nun nicht mehr vorhanden und wurde gegen einen gesellschaftspolitisch korrekten ausgetauscht. Die Grausamkeiten die gezeigt werden, gibt es wirklich und diese Völkermorde auch. Von daher ist das Töten hier berechtigt und das ist schonmal eine klare Steigerung zu den vorherigen beiden Teilen.
    Die Darsteller spielen alle recht ordentlich. Am wichtigsten ist natürlich Rambo selbst. Er wird von Sylvester Stallone auch sehr gut verkörpert. Sichtlich gealtert und wuchtig wie nie, spielt er seine Figur wieder viel bodenständiger. Rambo ist zwar immer noch unaufhaltsam und was er sich in den Kopf gesetzt hat, schafft er auch, dennoch wird er hier nicht mehr so als Übermensch dargestellt, was mir gut gefiel. Seine Figur ist wieder ruhiger geworden. Er ist ein alternder Ex-Soldat, der Ruhe will, aber irgendwie auch nicht dagegen ankämpfen kann, dann doch wieder zu töten. Seine Figur hat mir hier viel besser gefallen als in den letzten beiden Teilen. Auch gut fand ich, dass er diesmal nicht alles im Alleingang macht. Er hat nämlich durchaus Unterstützung und lässt sich auch schonmal helfen. Die restlichen Darsteller spielen alle gut, doch die Charaktere sind leider sehr oberflächlich und 08/15. Das ist etwas schade und auch die Missionare nerven etwas mit ihrer Naivität, doch man kann darüber hinwegsehen und sowieso ist Rambo hier die Hauptattraktion.
    Sylvester Stallone spielt nicht nur mehr die Hauptrolle und war am Drehbuch beteiligt, sondern führte diesmal auch Regie und seine Arbeit kann sich durchaus sehen lassen. Inszenatorisch kann "John Rambo" überzeugen und er besitzt eine gute Optik. Der Dschungel als Schauplatz des Geschehens hat mir gut gefallen und trägt gut zur Atmosphäre bei. Diese ist nämlich auch gelungen und viel besser als in Teil 2 und 3. Trashig ist das Ganze nicht mehr so stark und unfreiwillig komisch zum Glück auch nicht. "John Rambo" ist wieder ernst, richtig ernst sogar. Es gibt keinen Humor. Dümmliche Dialoge sucht man ebenfalls vergebens. Diese haben im dritten Teil zwar Spaß gemacht, trübten das Gesamtergebnis aber doch. Auch gibt es hier nicht mehr so viele Logikfehler, wie dass Rambo jederzeit irgendwo eine Waffe hervorzaubert etc. Das alles bewirkt, dass man diesen Film auch mal wieder ernst nehmen kann, was mir gut gefiel.
    Ein weiteres großes Plus von "John Rambo" ist der Härtegrad. Schon der Trailer zeigte die Marschrichtung und in den ersten Filmminuten wird dieser Eindruck auch nochmal verstärkt. Dieser Film ist wirklich brachial und alles andere als harmlos. Zartbesaitete haben hier nichts verloren. Menschen werden regelrecht zerfetzt, man sieht Vergewaltigungen und selbst vor Kindern wird nicht Halt gemacht. Das ist Krieg! Dabei wird die Brutalität sehr ernst und roh rübergebracht und wirkt dadurch nochmals härter. "John Rambo" hat mit über 200 Toten den höchsten Bodycount und die Morde sind sehr blutig. Die Effekte sind dabei sehr gelungen. Begleitet wird das blutige Gemetzel von einem soliden und passenden Score.
    Fazit: Sylvester Stallone hat anscheinend aus den Fehlern von "Rambo 2" und "Rambo 3" gelernt und präsentiert seinen Fans wohl genau das, was sie sehen wollen: Eine brachiale Schlachtplatte, die nur so vor Brutalität strotzt. Doch auch die Inszenierung stimmt, die Atmosphäre ist endlich wieder ernst und die unfreiwillige Komik ist weg. Auch der unnötige Rassismus entfällt. Darüberhinaus täuscht die gut gemachte Action und der ordentliche Unterhaltungsfaktor über schwache Story weg.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 6. Juni 2010
    Ein Actionfest in bester 80er Jahre Tradition. Ein Film von Fans für Fans. Wer schon früher nichts mit Sly Stallones Kultfigur anfangen konnte, der wird wohl auch diesmal nicht bekehrt werden. Nach dem Ende des Kalten Krieges heißt der neue Gegner: Birmesisches Paramilitär welches brutal die religiöse Minderheit ausrotten will. Mehr interessiert eigentlich auch nicht. Wenn nämlich Rambo das erste mal, mit dem Bogen im Anschlag, aus dem Wald gerannt kommt um Unschuldige vor der Exekution zu retten, stellen sich jedem Fan sofort die Nackenhaare auf. Der hohe Gewaltgrad wird relativ simpel gerechtfertigt: "Gewalt erzeugt Gegengewalt!" Wer sich über die etwas kurze Spieldauer mit dieser Ansichtsweise identifizieren kann den erwartet eine bombastische Fortsetzung einer legendären Filmreihe. Fazit: absolut Sehenswert und diesmal
    ganz ohne blaues Licht.
    Tetsuo
    Tetsuo

    8 Follower 32 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 2. Mai 2010
    Da ist Sylvester Stallone ein solider, brutaler Actionfilm gelungen.
    Handwerklich gute Arbeit, ordentliche Schauspielleistung und ... naja eben richtig heftige Action. Gar nicht mal so unlogisch wie ich es erwartet hatte, aber es bleibt eben ein Rambo ohne weiteren Tiefgang. Eine kleine Message ist evtl. zu finden, aber an Teil Eins der Reihe kommt auch dieser nicht ran.


    Immerhin besser als die sonstigen Teile.

    Dafür 6 Pkt.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 1. Mai 2010
    John Rambo sollte Stalones Comeback im Actiongenre werden, was auch tadellos funktioniert. Eine straffe Handlung führt den Zuschauer durch Burma, übt Kritik über die Zustände dort aus und endet in einer riesigen Gewaltorgie... Für bluthungrige Minderbemittelte genau das Richtige, aber für meine Augen ein absolutes Gräuel. John Rambo ist im Endeffekt ein Gewaltporno erster Güte, der eine gute Intention hat, aber wirklich am Blut, abgetrennten Köpfen und Vergewaltigungen eindeutig zu viel zeigt...Mein Fazit: Absolut bääääääähhhhh 1,5/5 Sternen
    Alpha78
    Alpha78

    30 Follower 130 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 23. Juli 2011
    Toller Stallone. Die Story ist für die Rambo-Reihe o.k., besser als bei Teil 2 & 3. Die Actionszenen sind gewaltig. Dennoch ist der Film nur etwas für eingefleischte John J.-Fans.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    Moin,

    also ich finde John Rambo braucht dringend ne Freundin und mal guten Sex. Der Gute hat soviel Stau, dem platzen ja schon die Halsschlagadern.

    Und er muss einmal richtig dolle in den Arm genommen werden und einmal kuscheln, dann is wieder alles gut!



    Also mal ernsthaft. Dem Film hätten 20 Minuten gute Charakterzeichnungen zu Beginn und zwischendurch mal gut getan, denn die völlig naiven Missionare gehen mir echt aufn Zwirn. Und augrund von Julie Benz ,(die ich ansich sehr schätze, vor allem als Rita in Dexter) sie fusselt laut Drehbuch pseudohumanistischen Unsinn, erweicht Rambos Herz, da winkt sie ihm zu, nachdem alle niedergemäht sind und er fährt zu Papa auf die Farm mit einem Föhn-"Fokohila", der auf keine Kuhhaut geht! Nä, nicht mit mir! Erfrischend besser als die beiden Teile 2 und 3. Äktschen is voll in Ordnung! Aber leider hätte auch der Herr Stallone die Spannungsbögen ein wenig dehnen können. Z.B. als die Söldner und er das Lager infiltrieren ist super spannend und dann Plopp, ist es vorbei und alle rennen und verlieren Gliedmaßen! Ich schwanke zwischen 5 nud 7 Punkten. 5 wegen den genannten Schwächen, 7 weil der Film alte schule ist, ohne Pixel Äktschen am Fließband auskommt, sondern Äktschenhandwerkskunst liefert und die muss sich nicht hinter den Transformers-Unsinn verstecken! Sie ist durchweg packend inszeniert! ok 6 Punkte, Sache fertig!
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Ich liebe Action, aber Action allein macht mir keinen Spaß. Deswegen funktioniert dieser Teil für mich auch nicht.



    Der Trailer gefiel mir insgesamt besser, da er zum einen bereits die brutalsten Szenen vorweg nimmt (was den Film ja irgendwie ausmacht), zum anderen wenigstens noch mit ein wenig Hoffnung an einen insgesamt passablen Plot aufwarten kann.



    Ich finde es sehr erstaunlich, dass es viele Menschen gibt, die Spaß an einem solchen Film haben. Das meine ich jetzt nicht aus moralischen sondern aus rein unterhaltungstechnischen Gründen. Aber bitte, will niemanden den Spaß nehmen.



    Ich mag die Figur John Rambo und trauere einer weiteren vergeudeten Chance nach, wieder einen guten Film produziert zu haben.



    Ist es wirklich so schlimm, wenn gute Action und gute Story eine Schnittmenge bilden?
    havelman
    havelman

    11 Follower 68 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Wenn man auf Actionfilme steht, in denen der Inhalt prinzipiell zweitrangig ist, ist John Rambo geeignet.

    Der Film war äußerst actionreich und es kam sehr viel Spannung auf. Er ist in jedem Fall zu empfehlen. Zudem hat Stallone seine Rolle recht gut gespielt und hat genau das verkörpert, was man erwartet hat.

    Ich kann ihn allerdings nicht mit den anderen Rambo-Teilen, die ich nicht gesehen habe, vergleichen.
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    John Rambo is back. Und zwar so richtig.

    Die Meinungen über diesen Film gehen bekanntlich weit auseinander. Wer Wert auf eine gute Story, geschliffene Dialoge und viele Gefühle legt. ist hier (natürlich) völlig fehl am Platz.

    Hier kommen nur die Freunde des Action-Kinos auf ihre Kosten. Das aber so richtig.

    Was "John Rambo" in der Endschlacht abliefert, ist mit das Härteste, was ich in einem Action-Film bisher gesehen habe. Das hierbei die Originalversion auf eine deutsche FSK-18-Version geschnitten werden musste, spricht wohl Bände.

    Was Stallone mit "Rocky Balboa" begann, nämlich durch Fortsetzungen seiner größten Hits eine Art Comeback zu starten, gelingt auch mit "John Rambo". Also: Rambo V kann kommen...
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Das war leider garnichts, Mr. Stallone!

    Ich wußte schon vorher, dass mich nichts erwartet außer roher Brutalität. Ich wurde nicht entäuscht.

    Kein "unsichtbares" Herumschleichen im Dschungel und kein listiges Ausschalten der Gegner á la Rambo. Keine Folter an ihm selber, kein Grund zur Rache, kein Colonel Trautman.

    Rambo rettet freiwillig ein Gruppe Entwicklungshelfer, um dabei mal wieder so richtig die Sau rauszulassen. Allerdings ist der Mann alt geworden und vollgepumpt mit Hormonen. Da hockt man sich lieber hinter ein perfekt stationiertes Maschinengewehr und schlachtet, nein besser zerschlachtet alles was bei drei nicht auf den Bäumen ist. Gähn...

    Manche Szenen und am Ende auch der ganze Film, erinnern sehr stark an Rambo II, der perfekt in die damalige Zeit passte. Rambo III war schon überflüssig und die Überflüssigkeit der Figur John Rambo in der heutigen Zeit, wird hier konsequent fortgesetzt.

    Setz dich endlich zur Ruhe John!
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