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Zach Braff
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5,0
Veröffentlicht am 26. September 2014
Absolut auf einer Linie anzusiedeln mit Teil 1. Die Machart von Sin City ist einfach einzigartig! Ich bin mit hohen Erwartungen an den Film herangegangen und wurde in keinster Weise enttäuscht. Die einzelnen Episoden sind spannend und spielen gekonnt um die aus dem ersten Teil herum. Einziger Kritikpunkt meinerseits, dass leider nicht alle Rollen aus dem ersten Film mit den gleichen Rollen besetzt werden konnten (Dwight & Miho). Ansonsten bietet "A Dame To Kill For" alles was das Sin-City-Fan-Herz begehrt: Überragende Optik, rohe Gewalt, geile Mädels und packende Storys, die allesamt zu einem befriedigenden Ende führen.
Während der erste Teil auch langweilige Szenen dabei waren hat es bei Sin City 2 mehr geklappt, keine langweilige Szenen wieder mal eine Gute Besetzung und auch wie beim Vorgänger ein gewagtes Umsetzung, Sin City: A Dame To Kill For mach einiges besser und ist einer der besten Comicverfilmungen die ich kenne.
Der Film kommt an den 1. Teil nicht heran, das neue bzw. der Aha Effekt fehlt auch. Natürlich gibt es viele bekannte Schauspieler dabei, aber es fehlt einfach das gewisse etwas. Bei manchen Filmreihen kann man nicht genug Teile bekommen, hier sollte man es nach Teil 2 schon dabei belassen.
"Sin City 2: A Dame To Kill For" war für mich wieder ein sehr geiles werk mit einem kleinen störpunkt in der story von "Joseph Gordon-Levitt", die ich eigentlich sehr geil fand, aber das ende hat mir in diesem fall einfach nicht gefallen! bei den anderen stories muss ich echt sagen top von vorne bis hinten gut durchdacht und die zusammenführung der verschiedenen charaktere in den verschiedenen stories hat mir sehr gut gefallen!
Der grandiose Look des 1. Teils wird hier beibehalten genauso wie die düstere Atmosphäre und die spannende Erzählweise. In den verschiedenen Storys geht es hauptsächlich um Rache, weshalb sie etwas einfallsloser sind, als im Vorgänger was jetzt nicht heißen soll, dass sie schlecht sind, gerade Dwight's Geschichte hat mir aufgrund einiger Wendungen und einer tollen Eva Green am besten gefallen. Lediglich Nancy's Geschichte fande ich ein klein wenig aufgesetzt aber dennoch unterhaltend, auch wenn das Ende irgendwie blöd ist. Johnny ist ein wirklich cooler Charakter und wird von Joseph Gordon-Levitt auch fantastisch gespielt. Ansonsten behält der Film alle weiteren Pluspunkte seines meisterhaften Vorgängers.
Fazit: Trotz einiger Schwächen konnte ''Sin City 2: A Dame to Kill For'' meine hohen Erwartungen erfüllen. Den Vorgänger finde ich zwar immernoch besser aber ich habe sowieso nicht damit gerechnet eine Fortsetzung wie ''The Dark Knight'' zu sehen die seinen Vorgänger eiskalt in den Schatten stellt.
Da der 2. Sin City sich den Vergleich mit dem ersten Teil gefallen lassen muss & dieser IMO einfach nur genial ist, kann ich nicht ganz zufrieden sein...
Der Stil beeindruckt noch immer, Eva Green ist Sex pur, altbekannte Charaktere sind zurück, teilweise von anderen Schauspielern verkörpert, aber aus nachvollziehbaren Gründen... Die Rache von Nancy ist super ;
Aber ich bin einfach nicht zu 100 % zufrieden...
Josh Brolin gefällt mir einfach nicht als Dwight, Clive Owen war irgendwie cooler... :/ Die Story plätschert auch nur so vor hin, mit IMO langweiligen Dialogen, irgendwie "fehlt" was...
Einerseits kennt man das alles schon. "Sin City 2" ist keine Revolution mehr. Aber es gibt auch leider einige Sachen, die den Film nicht so gut sein lassen wie er hätte sein können - und das liegt mehr an der Qualität der Geschichten selbst, die im Verbund mit dem achso-finsteren Filmuniversum der heruntergekommenen, düsteren Stadt nicht zusammenpassen. Ärgerlich, denn mir gefiel schon in Teil 1 sehr gut wie man in diese Welt hineingesogen wurde. Doch wo ist eigentlich der Punkt, dass Figuren wie Roark unangreifbar sein sollen, wenn Marv + [insert character] einfach losziehen und alles umkloppen? Was das angeht, waren mir die Geschichten einfach zu plump und unkreativ. Klar, das hier ist ein Actionwerk. Aber trotzdem hätte man die Gefahr stärker spüren lassen müssen. Da ist nicht mehr viel von der Perfidität, die noch in Teil 1 zum Tragen kam. Unterhält der Film trotzdem? Klar! Gerade die Einzelszenen, gerade dann wenn nicht geschossen oder geprügelt wird: Es ist einfach schön wie die bewusst übertriebenen, pathethischen Dialoge ihre Kraft entfalten. Und die Schauspieler sind alle durch die Bank gut geraten. Josh Brolin gefällt mir als Dwight noch besser, Jessica Alba spielt ebenfalls auf einem höheren Level, und von Mickey Rourke als Marv müssen wir gar nicht erst reden. Eva Green, Powers Boothe? Fantastisch! Auch der Soundtrack passt. Die Bilder sowieso. Da wünscht man sich einen Film, der einfach viel langsamer erzählt, dabei aber diesen Stil aufgreift. Fazit: Der zweite "Sin City"-Film hat grandiose Einzelszenen, tolle Figuren und einen noch immer überwältigenden visuellen Stil. Leider sind die einzelnen Stories alle recht plump und unoriginell geraten.
Das elend lange Warten auf den Nachfolger hat sich einigermaßen gelohnt. Optisch gewinnt die kontrastreiche Schwarz-Weiß-Optik nochmal deutlich durch die 3D-Schachtelung. Die Künstlichkeit der Szenerie, das Zusammengesetzte wird betont, die Sets wirken greifbarer, obwohl alles total unwirklich ist. Vom Storytelling ist Sin City 2 leider ein Rückschritt. In keiner der Geschichte kommt einem die Hauptfigur richtig nahe, Dwight bleibt einem merkwürdig gleichgültig. Es fehlt auch die Tragik, die z.B. die Episoden um Marv und Hartigan im ersten Film ausmachte. Die schauspielerischen Leistungen kommen über ein ok nicht hinaus. Enttäuschend ist Ray Liottas Auftritt, der maßlos überzeichnet und dilettantisch wirkt. Eva Green hat tatsächlich einen hübschen Körper und einen bohrenden Blick, das ist es dann aber auch. Jessica Alba ist eher hübsch als talentiert. Dennoch ein guter Kinoabend mit einigem schwarzen Humor und überragendem Look.
[…]Den Hauptteil im diesmal sehr viel unausgewogener umgesetzten Episodenkonstrukt bietet indes die verstandsverdrehende Lady in nude: doch da kann sich Eva Green noch so oft und ausgiebig nackig und mit aquatischer Grazie in ihrer vollkommenen Weiblichkeit durch diverse H2O-Auffangbehälter von Pool bis Badewanne aalen, die Episode mit der titelgebenden „Dame to Kill For“ zieht sich wie die Speichelfäden ihrer lechzenden Verehrer. Augen, Lippen, Brüste und Po der Femme fatale werden zum gröhlenden Event, der Mittelteil des Films ein Happening aus Negligées und Nippelschau, verruchter Indoktrination im Flüsterton des Begehrens und der Bedürftigkeit, die Rundungen der Green ein Schleudertrauma inmitten einer stillstehenden Geschichte, die ihre Noir-Motive auf die spitzen Brustwarzen einer reizverlockenden Optik treibt, während der Film in die blanke zyklisch-kontextuelle Marginalie weggleitet. Oder klarer gesagt: die Green ist so geil, dass Titten und Arsch darüber wegtäuschen (sollen), wie langweilig die „A Dame to Kill For“-Episode eigentlich ist, auch bedingt dadurch, dass Josh Brolin keinen so coolen Dwight wie Clive Owen gibt und die sinnverwirrte und komprimiert dargebotene Blödheit der Schwanzdenker in Greens Nähe irgendwann einfach lächerlich ist.[…]„Sin City: A Dame to Kill For“ ist wie schlechte Fan-Fiction zum ersten Teil, weniger krank, weniger pervertiert, dafür geifernder und masturbatorischer auf die eigene Neigung, was man bei „Sin City“ und von den Figuren sehen will, ausgelegt. Schienen „That Yellow Bastard“, „The Hard Goodbye“ und „The Big Fat Kill“ wie die spritgeladene Essenz des Miller’schen Werkes, kommen „The Long Bad Night“, „A Dame To Kill For“ und „Nancy’s Last Dance“ bloß wie ein wässriger Aufguss daher. Neben der visuellen dritten wird dem Film keine weitere Dimension hinzugefügt, die Off-Kommentare der wechselnden Protagonisten kreisen diesmal ziellos um einen Machismus, dem manipulative Laszivluder, wehrhafte Huren und austickende Gören, die sich dem Lustideal mit Selbstverstümmelung widersetzen, nur scheinbar widersprechen. Der Style von „Sin City: A Dame to Kill For“ ist zwar ein Leckerbissen wie 2005, doch sobald man sich da wieder rein- und daran satt gesehen hat stehen einem lange 100 Minuten bevor…[…]