Neueste Kritiken: Total Recall - Die totale Erinnerung - Seite 2

grandioser scifi-action-film. intelligente story, sehr viel action, hervorragende effekte. positiv hervorzuheben sind hier besonders die erstaunlichen special effects, die zum teil fantasievollen kostüme und der comic-artig wirkende stil. ein scifi-klassiker, den man als fan dieses genres gesehen haben muss.

Ich kann die Filmstartskritik jetzt nicht ganz nachvollziehen,aber es ist ja bekanntlich immer so das alte Filme durch ihren Nostalgiewert bzw. durch damalige Erfolge an Effekten eine hohe Bewertung erhalten.

Nunja an sich ein typischer Arnie-Film. Der Muskelprotz wird Opfer einer Intrige und kämpft nun an gegen alle um die Welt(bzw. den Mars) zu retten.Der Film braucht keine tiefe Handlung,einfach anmachen und Spaß haben!

Einfach einer der geilsten Filme aller Zeiten. Top Besetzung, gute Story und richtig schön trashig.

Total Recall ist ein guter Arnold Film, bei dem die Effekte natürlich jetzt schon etwas veraltet sind. Trotzdem hat er immernoch eine coole Story und bleibt ein richtig guter Film.

Total Recall ist einer dieser Filme, die man unmöglich einseitig kritisieren kann. Total Recall ist einer dieser Filme die eigentlich zwei Kritiken benötigen. Total Recall ist einer dieser Filme die einen halbwegs intelligenten Menschen total verärgern können und trotzdem einen Heidenspass machen.



Bezeichnet man sich selbst als Fan intelligent konstruierter SF-Filme wie "Alien", "Blade Runner" oder "Matrix" ist "Total Recall" ersteinmal ein einziges Ärgernis. Das bei Philip K. Dick immer wiederkehrende Thema, nämlich das Infragstellen des vermeintlichen Realitätsgefüges, dient hier im Grunde nur als Aufhänger für eine Nonstop-Action Revue in bester Schwarzenegger - Tradition. Verhoeven verpasst es gänzlich die Prämisse in ein verschachteltes Drehbuch zu transferieren, wie es zum Beispiel im ersten "Matrix" - Film geschah. Die Frage ob sich Quaid´s Abenteuer nur in seinem "lobotomisierten" Hirn abspielen, oder er tatsächlich ein Geheimagent mit manipulierter Vergangenheit ist, ist für ihn gar nicht relevant. Der (vorhandene) Ansatz dieser interessanten Frage geht in nullkomma nichts im Dauergetöse der Schusswechsel, Explosionen und eines hohen Bodycounts unter.

Verhoeven erweist sich hier erneut als versiert-kompromissloser Action-Regisseur, der vor drastischer Gewaltdarstellung nicht zurückschreckt: Da werden Körper durchsiebt, Gliedmassen abgetrennt und das Blut fliesst in rauen Mengen. Im Gegensatz zu Verhoeven´s intelligenter und sozialkritischer Dystopie "Robocop" wird die Gewalt allerdings nicht relativiert und erscheint oft überzogen und selbstzweckhaft. Generell gibt es in "Total Recall" keine Spur von sozialkritischem Anstrich, weder die Medien noch die Unterhaltungsindustrie (durch die Firma "Recall" vertreten) oder politische Systeme werden näher beleuchtet oder karikiert.



Von schauspielerischen Leistungen kann kaum die Rede sein, Rachel Ticotin und die junge Sharon Stone prügeln sich ohne nennenswerte Momente durch die Story, und auf die mimischen Fähigkeiten Schwarzeneggers einzugehen erübrigt sich ohnehin. Charakterentwicklung kennt er bestenfalls vom hörensagen, aber die ist hier sowieso nicht gefragt. Selbst erprobte B-Movie-Mimen wie Michael Ironside können kaum mehr als böse gucken, einzig Ronny Cox als fieser Mars-Präsi hat ein paar überzeugende Szenen.



ABER! Man kann sich auch einfach fragen: "who cares?" und mit "Total Recall" einen der actionreichsten, unterhaltsamsten und kurzweiligsten SF-Kracher der frühen neunziger geniessen.

Die Szenerie ist äusserst gelungen umgesetzt, die Dekors sind spartanisch aber beeindruckend in ihrem SF/Retro-Mix und die plastischen Masken von Rob Bottin wie immer erstklassig. Die Inszenierung ist ausnahmslos schnörkellos und rasant und der fantastische Soundtrack von Altmeister Jerry Goldsmith längst ein Klassiker. Die zahlreichen Splattereinlagen sind in ihrer Übersteigerung letztlich so comichaft, dass sie in dem grotesken Szenario nur konsequent sind. Der ihnen beiwohnende grimmige Humor trägt ebenfalls dazu bei, dass einem in keinem Moment allzu flau im Magen wird. Der Gewaltgrad des Films hat sich im Mainstream in den letzten Jahren durch Filme wie "Saw" oder "Hostel" ohnehin gewaltig relativiert.

Schwarzenegger tut letztlich das, was er am besten kann: in Ärsche treten, und zwar mit Schmackes, und immerhin kann man hier einem sichtlich gut gelaunten "Äkschn" - Star einer vergangenen Ära zuschauen, der im Gegensatz zu seiner oft nur steinernen Mimik sogar eine gute Portion Selbstironie durchscheinen lässt.



Unterm Strich bleibt festzuhalten dass "Total Recall" erstaunlich gut gealtert ist. Natürlich bezieht er aus heutiger Sicht einen Grossteil seines Unterhaltungswertes auch aus seinem rauhen 80er Jahre - Charme. Die interessante Prämisse des Films hätte natürlich ein insgesamt intelligenteres und verschachtelteres Drehbuch verdient, aber man kann sich ja damit trösten dass es zu diesem Thema genügend andere adäquate Filme gibt. "Total Recall" ist kein Philip K. Dick - Film. "Total Recall" ist auch kein Paul Verhoeven - Film, jedenfalls nicht auf inhaltlicher Ebene. "Total Recall" ist ein lupenreiner Schwarzenegger - Film. Daß das nicht zwangsweise etwas Gutes sein muss steht ausser Frage. Ausser Frage steht aber auch, daß dieser hier einer der besten in der Reputation des Gouvernators darstellt. Denn auch bei allen Abstrichen: Das Ding ist verdammt spassig!

Die Geschichte von Total Recall, ja was genau ist eigentlich die Geschichte? Und spielt das überhaupt eine Rolle? NEIN muss die Antwort lauten, wenn man Philip K. Dick Bücher verfilmt, ja auch dieser Streifen basiert auf Dicks Schaffen!



Seine Bücher zeichnen sich durch folgenden grundsatz aus: Der Weg ist das Ziel! Es muss nicht immer ein strukturierter Ablauf der Geschichte sein.



Das wird in Total Recall grandios berücksichtigt. Bis zur letzten Sekunde weiß niemand, ob die Geschichte jetzt tatsächlich stattgefunden hat, oder ob das nur eine Mär in Arnies Kopf darstellt! Und falls jemand den Film nicht kennt, das wird auch zum Schluß nicht anders sein ;)



Der eigentliche Plot, nämlich Besiedelung des Mars, Aliens bla bla, also nix neues usw. spielt eigenltich gar nicht so die Rolle. Es geht um den Spass an der verwirrung und das hat verhoeven gottseidank hervorragend umgesetzt und berücksichtigt!



Die Darsteller, das Set, die inszenierung, all das macht mächtig Spass! Total Recall funktioniert wie ein gewöhnlicher Action-Streifen, ist aber viel unterhaltsamer. Der Film versprüht zu jederzeit 80'er jahre Ästhetik, wirkt aber selbst heute noch frisch und gut anschaubar! Da gibts nix zu meckern, gar nix! Total Recall ist der perfekte Science-Fiction/Äktschn-Film. Daran muss sich jeder ähnliche Film messen lassen. Hinzu kommen lustige und absurde Sprüche/Running Gags, die allesamt ein Buch füllen könnten. Achtet mal auf den Taxi-Fahrer ;) mit seinen unzähligen Kindern...



Zu Arnie: Das er hier mitspielt ist wahrlich kein Manko, denn er spielt was er eben kann, nen Action-helden, der sich durch absurde Situationen durchschlängelt, der auf lustige, aggressive Personen trifft! Arnie brauch nur Arnie sein. Das übrige erledigt Verhoeven für ihn! Ist doch nett!



Fazit:

Der Humor kommt nie zu kurz! nein, wahrlich nicht. Die Kulissen wirken selbst heute umwerfend. Die Schauspieler hatten und machen ne Menge Spass! Das Verwirrspiel ist grandios und die Inszenierung ist eine Quintessenz aus Verhoevens Werken und den bestem was die Science-Fiction der 80'er und frühen 90'er zu bieten hatte!



SUPER



Noch zu erwähnen sei der gelungene, wirklich gelungene Score von Jerry Goldsmith, der zu meinen Top-20 Scores gehört im Science Fiction Bereich

Dieser Film macht einfach Spaß.



Dafür, dass der Film schon 16 Jahre alt ist, sind die Spezialeffekte etc. toll.



Action und Spannung auf höchstem Niveau!



Die Story ist klasse, der Bösewicht ist perfekt und Arnie ist in diesem Film mal wieder klasse!



Unbedingt anschauen!!!