In den Pariser Vororten herrscht oft eine trostlose Stimmung. Die heruntergekommenen Hochhausburgen vermitteln aufgrund der ungepflegten Umgebung eine düstere Stimmung. Geschlossene Läden erzählen vom Niedergang eines städtebaulichen Konzepts. Deswegen hat der kleine Supermarkt von Ali in Epinay-sur-Sein, einer solchen Pariser Vorstadt, eine große Bedeutung für die Bewohner des Viertels. Denn hier bekommen sie nicht nur alles, was sie zum täglichen Leben brauchen, hier kommen sie auch morgens zusammen und tauschen sich aus. Regisseurin Chantal Briet hat über mehrere Monate hinweg Alis kleinen Supermarkt besucht und die Gespräche der Bewohner mit der Kamera dokumentiert. Die Mitglieder verschiedener Ethnien erzählen von ihrem Leben, ihren Sorgen und Problemen, aber auch von ihren Freuden, so dass der Laden ein stabilisierender Treffpunkt ist, der den Menschen bei der Bewältigung ihrer Probleme hilft.