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Janos V.
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4,5
Veröffentlicht am 21. Oktober 2012
"Inglorious Basterds" ist der siebte Film von Quentin Tarantino - und sein bester seit "Pulp Fiction". Tarantino hat am Drehbuch jahrelang herumgedoktert, und das merkt man: die Dialoge sind dermaßen brilliant, dass man geneigt ist, sie mit denen aus einem Stück von William Shakespeare zu vergleichen. Sie sind, neben der wie immer grandiosen Inszenierung, das Herzstück des Films. Auch sonst gibt es fast nichts zu bemängeln, Kamera, Schnitt, Score, alles wirkt wie aus einem Guss. Christoph Waltz nutzt diese Steilvorlage des Drehbuchs und spielt mit dem SS-Offizier Hans Landa die Rolle seines Lebens - und nebenbei Brad Pitt an die Wand (der aber dennoch eine klasse Leistung zeigt). Neben diesen beiden gibt es noch eine umwerfende Mélanie Laurent und einige deutsche Auftritte zu bewundern, von denen vor allem August Diehl und Sylvester Groth als Goebbels herausstechen. Tarantino macht im ganzen Film nur einen einzigen Fehler: er schafft es nicht, unnötige Szenen wegzulassen, ein klarer Fall von "kill the darling". Ein paar Sequenzen, vor allem zwischen Laurent und Daniel Brühl, sind schlicht überflüssig. Sie sind deshalb qualitativ nicht schlechter, schaden aber doch der Dramaturgie - bei "Pulp Fiction" gab es solche Szenen nicht. Nichtsdestotrotz ist "Inglorious Basterds" wieder mal ein großartiger Film von QT und ein Genuss für jeden Kinofan!
Hmmm Inglorious Basterds hmmm ... also ... tarantinos nazi film ist wirklich rundum gelungen es ist nun einmal der typische tarantino style.. allerdings ist er sehr brutal und stellt die nazis und die basterds in sachen gewalt auf eine ebene was mich dazu verleitete einen halben stern abzuziehen aber auch nicht mehr . mann mag davon halten was man will , vilt war es auch nur etwas zu früh für so einen film ich weis es nicht. ich fand inglorious basterds sehr gut und unterhaltsam man sollte allerdings wissen worauf man sich einlässt wie immer bei tarantino.
"Inglourious Basterds" ist ein sehr starker film bis auf das ende das meiner meinung nach besser hätte inszeniert werden können!!! alle kapitel waren sonst top genauso wie die schauspielerischen leistungen!!!
Christoph Walz' beste Rolle! Brad Pitt konnte mich nicht richtig überzeugen.Inglourious Bastards muss man gesehen haben! Trotzdem fand ich Pulp Fiction un einen Tick besser.
ausgezeichneter, etwas unkonventioneller kriegsfilm. spannende story, sehr individuelle charakterzeichnung der figuren, symphatischer stil. zum teil sehr emotional, aber streckenweise auch sehr amüsant. leider konnte diane krugers darbietung als bridget von hammersmark mich nicht überzeugen.
Die in der Redaktionskritik vorgestellte These Tarantino könne grandiose Einzelszenen erschaffen, doch ließe seine Story hapern, kann man eigentlich als Faustregel fürs Schauen seiner Filme verwenden. Ausgerechnet bei Inglourious Basterds weicht sie etwas auf, wie ich gestern, nach meinem zweiten Schauen des Filmes überhaupt, feststellen konnte. Ich finde, dass der Film damit anders als z.B. Pulp Fiction mit den großen Szenen als Baustein gut zum Finale in Paris übergehen kann und sich so Zeit für alle Figuren nimmt. Ein bisschen schade ist es da nur um Michael Fassbender, der irgendwie schnell wieder weg vom Fenster ist. Der Rest ist aber genial, eben gerade Christoph Waltz. Dazu muss man nicht mehr viel sagen. Wenn hier jedenfalls Leute sagen der Film würde nicht geschaut werden, wenn nicht Tarantino draufstünde, so stimmt das durchaus. Hier geht es um die Zelebrierung von Kino, dabei in der Vermischung von mehreren Stilen. Das harmoniert, wird aber von den meisten wohl kaum so deutlich gesehen werden. Für mich aber ist Basterds neben Jackie Brown eigentlich einer meiner liebsten Tarantinos, gerade weil er so hemmungslos sein Setting angeht und konsequent damit tut, was er will.
An diesem Film hat Tarantino mal wieder seine Interlligenz bewiesen. Das Thema und die Umsetzung sind brilliant, ebenso wie die Schauspieler. Nur Schade, dass er sich einige kleine (kaum bemerkbare) Fehler erlaubt hat.
Super Film vom Meister Quentin Tarantino! Grandiose Dialoge (die man auch bei einem Tarantino erwartet), glaubwürdige Schauspielerleistungen insbesondere Christoph Waltz als Hans Landa und eine orginelle Story unterstreichen dieses Meisterwerk... und was auch super obwohl gewagt ist, dass Adolf Hitler erstmalig in einem Film umgebracht wird! Obwohl jetz wieder alle Historiker mit den Köpfen schütteln sollte man den Film nicht zu ernst nehmen, den er tut es selbst auch in keinster weise!;) So muss ein guter Film heutzutage aussehen ohne CGI-Gerotze.
Tarantino kehrt mit Inglourious Basterds zurück zu alter Klasse. Waren die ewig langen Dialoge in Deathproof sehr ermüdend, so sprühen die meisten Dialoge hier wieder vor Intensität und Spannung. Dabei stechen vor allem die Anfangsszene und die Maskerade in der Taverne heraus. Die Schauspieler überzeugen durch die Bank, allen voran natürlich Christoph Waltz, dessen Präsenz einem schon den Schauer über den Rücken laufen lässt. Eloquent, wortgewandt und kultiviert, also eigentlich das Gegenteil von der bisherigen Darstellung der Deutschen in amerikanischen Filmen über den zweiten Weltkrieg. Dagegen ist sein Gegenpart Aldo Raine, gespielt von Brad Pit, eher der einfache und rohe Soldat. Diese Gegensätzlichkeit zwischen den Basterds und Hans Landa funktioniert perfekt. Beide sind grausam, obwohl ihre Methoden nicht unterschiedlicher sein könnten. Tarantino präsentiert hier seine realfiktive Version des zweiten Weltkrieges, die ein Ende hat, wie es sich wohl die ganze Welt gewünscht hätte aber leider nicht bekam. Wer die Chance hat, sollte den Film unbedingt in der Orginalfassung sehen, da hier alle Nationalitäten ihre korrekte Sprache sprechen.