Neueste Kritiken: Die Legende von Beowulf - Seite 2

Ich hab ja rein garnix erwartet als ich mir Beowulf antun wollte! Ich war sogar sehr skeptisch ob ich bis zum Schluß durchhalten würde. Tatsächlich aber war Beowulf für mich aüsserst amüsant! Ich fand ihn einfach richtig lustig! Doch, doch,... Beowulf - Gut!

Habe mir den Film vorgestern auf 3D angesehen. Ich bin begeistert!



Die Sage von Beowulf war für mich immer eine der interessantesten nordischen Sagen. Ich habe vom Film eigtl. in erster Linie Kämpfe und tolle Effekte erwartet - wie es in Hollywood-Verfälschungen üblich ist. Obwohl die 3D-Inszenierung hervorragend ist, bleibt aber nicht diese im Kopf. Es ist die differenzierte Darstellung der Charaktere.



Wenn man den Film bewertet, muß man sich darüber klar sein, daß es eine Verfilmung einer Sage ist. Die Charaktere sind auf den ersten Blick typische Rollenklischees. Der Film macht aus ihnen jedoch sehr viel mehr, das Schauspiel ist zu jeder Zeit glaubwürdig und differenziert. Die starken Heldensprüche Beowulfs sind genau der Grund, weshalb er scheitert: Es ist sein eigener Hochmut. Auch die restlichen Darsteller überzeugen auf ganzer Linie.



Ich verstehe die meisten Kritikpunkte überhaupt nicht. Wenn die Herr-der-Ringe-Trilogie überall so geliebt wird, weswegen dann nicht Beowulf. Verkommen bei HdR die Rollen als plakative Standards, so gibt Beowulf ihnen mehr Zeit und Raum zur Entfaltung. Statt halbstündiger, langweiliger Schlachten gibt es hier persönliche Konflikte und Atmosphäre. Sicher, in Beowulf geht es auch zur Sache, allerdings sind die Protagonisten keine leeren Parodien ihrer selbst, um Raum für Materialschlachten zu schaffen (HdR), sondern echte Menschen. Ich werde mir den Film sicherlich noch einige Male ansehen und sehe kaum Kritikpunkte am Film.



Die nackte Kampfsequenz ist tatsächlich etwas mutlos, schließlich sieht man Angelina Jolie ja später in voller Pracht. Und eben jene hätte eine subtilere Darstellung verdient gehabt, aber man kann verstehen, weshalb ihr die Könige verfielen.



Für mich eine klare Empfehlung! Wer genug von dummen Verfilmungen hochwertiger Fantasy-Vorlagen wie Herr der Ringe hat, sollte sich Beowulf ansehen. Wer einen dummen Action-Abend erwartet oder mit der Sage an sich nichts anfangen kann, wird enttäuscht sein.

Also mich hat der Film nicht begeistert. An sich nicht schlecht gemacht, aber die Story hat mich ziemlich gelangweilt. Habe nach dem Trailer schon etwas mehr erwartet. Eher ein Streifen für zwischendurch. Ich würd ihn mir nicht nochmal ansehen...



4/10

"Beowulf" hat bei mir einen geteilten eindruck hinterlassen! Einersteits waren die animationen stellenweise ziemlich beeindruckend, andererseits ist die story relativ 08/15, sodass am ende nicht mehr als gute popcornunterhaltung für fantsay-freunde rauskommt !

Große mängel kann ich nicht wirklich feststellen, aber umgehauen hat mich das ganze auch nicht !

Ehrlich, der Film war einfach nur schlecht. Meiner Freundin und mir war im kino so dermaßen langweilig, dass wir beinnahe aus dem kino gegangen sind. Bereits nach 10 Minuten hab cih mich gefragt, wie ich hier nur gelandet bin! Ich versteh einfach nicht, was man an so einem Film findet! Ich bin ein fan von computeranimierten Spielen, wie Halo oder solche Sachen, aber ich verstehe nicht, wie man solche Filme drehen kann. Und der Regisseur hat ernsthaft die vorstellung, dass in Zukunft alle Filme so aussehen sollen! Lächerlich, einfach lächerlich!

Ich bin eine Lachnummer sollte es wohl besser heißen.

Den Kommentar dazu erspare ich mir.

In entschärfter Form wohl eher etwas für das Kinderzimmer.

Als einmaliger Spass war es ganz ok, zumal er in 3 D ganz gut aussieht, aber sicherlich ein Film den man nicht gesehen haben muß und auch nicht für sein Archiv braucht.

der film war eine ziemliche enttäuschung. die optik ist vielleicht sehr eindrucksvoll, aber die geschichte bzw. die umsetzung der beowulf sage ist unzureichend. es gab ja nicht einmal eine vernünftige einleitung die es ermöglich sich in dieses geschehen hineinzuversetzen. Die geschichte um grendel wird viel zu schnell abgehandelt. Viele szenen im film sind völlig überflüssig wie z.B.: das murmeln grendels in seiner höhle welches man sowieso nicht versteht (um eine mal zu nennen). Die eigentliche sage um mut, tapferkeit und ehre kommen nicht bis zuschauer rüber. das wiederum begünstigt auch das hauptsächliche problem, dass sich nicht in den film, geschweige den in den charakteren sich hineinversetzen kann…



insgesamt ist es vielleicht kein desaster, aber es kommt auch nicht bis ans hintere mittelfeld ran… also einfach nur eine ganz schwache leistung

...aber es kam dann doch alles sehr gesponnen rüber mit diesem ICH BIN BEOWULF.

Soetwas macht auf mich immer einen schlechten Eindruck.

Trotz alle dem war es ein passabler Film den man sich mal anschauen kann. Denn die Effekte sind schon beeindruckend nur was mich da auch öfters gestört hat das sich die Leute oft sehr unrealistisch bewegen zb beim reiten.



mfg

Zuerst einmal möchte ich eines klarstellen: Wer in "die Legende von Beowulf" eine originalgetreue Umsetzung des Liedes sucht, wird enttäuscht sein. Es war nicht der Anspruch der Filmemacher, die Geschichte so wiederzugeben, sondern sie mit einem (höchst interessanten - optisch und dramaturgisch) neuen Touch zu versehen. Das ist außergewöhnlich gut gelungen. Über die Bilder wurde ja schon genügend gesprochen, darum möchte ich gerne auf das eingehen, was bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat: großartig inszenierte Momente von Heldenmut sowie menschlicher Fehlbarkeit. Natürlich völlig überzeichnet und an einigen Stellen ziemlich brutal dargestellt. Aber das ist der Stoff, aus dem die Legenden sind, auf denen Beowulf beruht. Der "Zweikampf" zwischen Beowulf und einem friesischen Plünderer jagt mir regelmäßig Schauer über den Rücken, so mächtig und emotional ist diese Szene.

Einige Dinge, die vielen Zuschauern vielleicht beim ersten Mal entgangen sind:

1. Die Seeungeheuer sind mit voller Absicht so übertrieben riesig. Wir befinden uns hier in einer Geschichte, die von Beowulf erzählt wird. Und der spinnt gerne mal ein bisschen Seemannsgarn...

2. Grendel und seine Mutter sind nicht die alleinigen Bösewichter der Geschichte.

3. Der Film ist nicht nur wegen der atemberaubenden Technik sehenswert.

4. Grendel spricht altenglisch. Man kann aber stets herleiten was gesagt wurde, wenn man die Gespräche verfolgt.



Ich muss dazu sagen, dass ich den Film nur auf englisch gesehen habe. Die Sprecher (v.a. Ray Winstone - Beowulf) legen mitunter ein seltsames Gefühl für Sprachrhytmik an den Tag, störend ist das aber nicht. Stattdessen gewinnt der Film im Original noch einmal einiges an Dramatik und Pathos hinzu. Muss man mögen. Ich tu's. ;-)



Ich denke, was ich sagen möchte ist: Gebt dem Film ruhig eine Chance. Ihr könntet angenehm überrascht werden. So wie ich.