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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Ich finde diesen Film richtig gut. Er ist unglaublich spannend und beleuchtet die einzelnen Charaktere extrem detailreich, dies führt zu einer besonderen Stimmung, man fiebert richtig mit.
Ich kann verstehen, dass für viele hier zu wenig passiert, die Handlung geht nur sehr langsam und zäh von statten, genau das macht den Film allerdings so faszinierend.
Man fühlt sich wirklich in diese Zeit zurückversetzt und spürt die ständige Bedrohung des Serien-Killers, sowie die Hilflosigkeit der Ermittler, Journalisten und Bevölkerung.
Der Betrachter verfällt in den gleichen Wahn endlich den Täter zu fassen, wie Robert Graysmith.
Als Zuschauer wird man gefesselt von neuen Hinweisen sowie möglichen Verdächtigen und brennt darauf das Rätsel um den Zodiac-Killer zu lösen.
Die Begegnung zwischen Ermittlern und Hauptverdächtigem ist einmalig und schafft eine wirklich besondere, vor Spannung geladene Atmosphäre.
Die schauspielerischen Leistungen sind grandios, man bekommt den Zwiespalt zwischen Familienleben und Ermittlungswahnsinn hautnah zu spüren, hierzu trägt auch der perfekt passende Soundtrack bei.
Zodiac ist nicht der richtige Film, um ihn mit Freunden und ein paar Bier anzusehen, hier muss man sich voll auf die Stimmung einlassen und darf keine schnelle Action erwarten.
Wer für so etwas zu begeistern ist wird mit einem fantastischen Film-Erlebnis belohnt.
Ohne große Special-Effekts, dafür mit viel Liebe zum Detail bekommt man hier etwas wirklich spannendes, nachhaltiges geboten.
Ein wirklich sehr spannender, angenehm unaufgeregter Serien-Killer-Thriller. Alle beteiligten Personen haben ihr bestes gegeben und auch die 2 ½ Stunden gingen schnell rum. Es war mal wirklich spannend zu sehen wie in den späten 70ern bis in die 90er sich die Ermittlungen entwickelt haben und wie mit der Zeit die einzelnen Personen an der Aufgabe den Täter zu stellen aufgegeben bzw. gescheitert oder auch zerbrochen sind, bis nur noch Jake Gyllenhall an dem Fall gearbeitet hat und so seine komplettes Leben aufgegeben hat und im Endeffekt auch gescheitert ist. Wirklich guter Film, für den man aber auch eine Menge Sitzfleisch braucht.
Wegen Filmen wie diesem liebe ich das Kino!!! Ich könnte die überragende Leistung Finshers nicht in Worte fassen und möchte daher jedem der diesen Film schon oder aber noch nicht gesehen hat raten: "Unbedingt zweimal hingucken!!" Dieser Film überzeugt durch subtile Details und eine grandios, keineswegs typische (auch wenn es Anfangs evtl. so scheint) Erzählweise. Einer der größten Filme aller Zeiten (für mich übrigends auch "All The Presidents Men")
Hätte ich nicht gedacht, dass David Fincher einen dermaßen schwachen Film abliefert. Das Einzige was man den Film auf die Plus-Seite schreiben kann ist die tolle Optik und perkte Ausstattung. Das war's aber auch im Großen und Ganzen...
Spannende Story - Fehlanzeige - der fast einstündige Durchhänger in der Mitte tötet den Spannungsbogen mit einem regelrechten Kopfschuss, das können weder die vegleichsweise interessanten 40 Min am Anfang noch die halbe Stunde am Ende ausbügeln. Dazu kommen die Nebenstorylines die für die Handlung vollkommen uninteressant sind und zu allem Übel auch noch völlig im Sande verlaufen. Zudem ist das ganze so mit Fakten, Namen, Orten, Zeitsprüngen von zum Teil 20-30 Jahren überladen, dass man eher das Gefühl hat einen Doku-Film anzusehen, der zu allem Übel auch noch so viel wie möglich in so kurzer Zeit wie möglich zu erzählen versucht. Das dabei keinerlei Atmosphere a la z.B. "Sieben" aufkommt dürfte klar sein, eigentlich entwickelt der Film aufgrund der genannten Prämissen so gu wie gar keine Atmosphere - das würde man in einem Doku-Film auch kaum erwarten.
Der weitere Schwachpunkt des Filmes sind ganz klar die Charaktere. - zu viele auf denen sich die Story viel zu lange aufällt, was zwangweise dazu führt, dass diese größtenteils nicht nur eindimensional und profillos bleiben, sonder auch die Motive der einer oder der anderen Handlung vollkommen im Dunklen bleiben (bestes Beispiel ist die fortschreitende Obsession des Cartoonzeichner Robert Graysmith. Die kläglichen Versuche a la "ich tue es weil es sonst keiner tut" erscheinen eher als unpassend und Holzhammerartig).
Und so bleibt am Schluss nur noch die Frage "was wollte der Regisseur uns zeigen?". Sollte es ein Doku-Film werden, hätte er ruhig einen machen können, wäre aber mit den Orginal-Zeitzeugen und Schauplätzen vermuttlich deutlich authentischer geworden. Was halt aber gar nicht geht ist versuchen, all den Stoff in einen Spielfilm zu packen, da gelten nun mal andere Gesetze und Regel und das müsste David Fincher eigentlich wissen...
/Ganz interessant finde ich auch, wie der Film von diversen Kritikern und sog. "Intellektuellen" in den nöchsten Tönen gelobt wird, nur weil er eben von Fincher ist. Wäre er von einem beliebigen No-Name gedreht worden, hätte man den vermuttlich in der Luft zerrissen. 5/10 (2 davon für die Optik und Ausstattung).
Eins vorweg: "Zodiac" ist ein Meisterwerk, ein moderner Meilenstein des Thrillers, der ohne Zweifel zum Klassiker werden wird. Wer allerdings einen Serienkiller-Thriller der Marke "Se7en" erwartet, liegt weit daneben. David Finchers lang erwartetes Lebenszeichen ist die Verfilmung der Originalprotokolle der Ermittlungen im Falle des mysteriösen Zodiac-Killers, der in verschlüsselten Botschaften, die er an die Presse schickte, seine Morde ankündigte, aber nie gefasst werden konnte. Die Taten und die darauffolgenden Ermittlungen werden präzise und detailversessen, dialogreich und analytisch geschildert. David Fincher schafft es, wie einst Alan J. Pakula mit "Die Unbestechlichen", einen von der ersten bis zur letzten Minute hochspannenden Thriller zu schaffen, obwohl während des gesamten Films eigentlich nur geredet wird. Dadurch wirken die raren Gewalt-und Mordszenen umso beängstigender: die Szenen, in denen Zodiac auftritt, sind geradezu nervenzerfetzend und stellen die derzeit so hippen Brutalo-Reißer wie "Saw" & Co. in Punkto Spannung trotz wenig Blut locker in den Schatten. Die Angst und Verzweiflung der Opfer wird durch die ruhige, aber intensive Inszenierung nahezu körperlich spürbar. Auch wenn sich Jake Gyllenhaal im Haus eines Verdächtigen befindet, steigt die Spannung ins Unermessliche.
Des weiteren treibt Fincher seine Darsteller zu absoluten Höchstleistungen an, allen voran Robert Downey Jr., der Mut beweist, indem er als Ex-Junkie einen Junkie verkörpert und diese Aufgabe mit Bravour bewältigt.
"Zodiac" schildert die Geschichte eines Mörders und seines bessenen Verfolgers, ebenfalls grandios verkörpert von Jake Gyllenhaal. Eine Suche, die ins Leere läuft und bis heute Rätsel aufgibt. Der Film ist keinesfalls zu lang, im Gegenteil, die Genauigkeit, die Präzision des Werks, die sich auf 157 Filmminuten erstreckt, steckt den Zuschauer an. Am Ende des Films macht es einen verrückt, nicht zu wissen, wer denn nun der Zodiac-Killer war, man wird angesteckt von Finchers Begeisterung von diesem Thema, die hinter diesem Projekt stecken muss, und setzt sich mit dem Thema "Zodiac" auseinander. Mal ehrlich, welcher Film jüngerer Zeit hat das geschafft?
Man muss wirklich seinen Hut vor D.F. ziehen, wieviel er für diesen Film wohl recherchiert haben muss.
Auch die Ausstattung und die schauspielerischen Leistungen sind aller erster Güte.
Aber,...und das ist es: Der Film hat extreme Längen und ist nicht wirklich packend. Ich habe mich sehr oft gelangweilt; und das ist das SCHLIMMSTE was ein Film machen kann.
Zodiac ist wiedereinmal ein Film, der mit sicherheit sehr polarisiert, denn er besteht fast ausschließlich aus Dialogen, in denen versucht wird, die Identität des Zodiacs herauszufinden. Die Geschichte wird alles in allem spannend erzählt, hat allerdings zwischendurch auch schonmal einen kleinen Durchhänger (was sicherlich auf die Länge des Films zurückzuführen ist). Es geht hierbei um den Karikaturisten (gespielt von Jake Gyllenhaal) einer großen Zeitung in den vereinigten Staaten, der durch seine Arbeit dort immer mehr Informationen über den Killer, der sich selbst "Zodiac" nennt, bekommt und irgendwann davon besessen ist, das Rätsel seine Identität zu lösen.
Wer sich auf einen solchen Film (der u.a. auch einiges an Konzentration fordert, da er sehr lang ist und viele Namen und Daten genannt werden) einlassen kann und spannende Kriminalgeschichten mag, der wird sicher sehr viel Spaß haben, Zodiac zu sehen.
Anscheinend bin ich hier ja richtig beim LANGWEILIGSTEM FILM ALLER ZEITEN!
ich hatte überhaupt keine Erwartungen an diesen Film, wurde aber dennoch sowas von enttäuscht ! Ich dachte, hey DAVID FINCHER (Sieben, Fight Club) das MUSS doch spannend sein. ABER NEIN ! dieser Film langweilt nur auf einer Geraden, zudem kommt dazu dass ich Jake Gylenhall für nen schlechten Schauspieler halte (er ist so ziemlich die selbe Person wie Tobie Maguire - weiß nich ma wie man den Kerl schreibt :D)
Ich bin wirklich nicht der Mensch der bei "denkerfilmen" abschaltet und sagt "EY der is voll öde, da ballert keiner" GANZ UND GAR NICHT! Aber tut mir leid ich konnte diesem Film wirklich NICHTS gutes abgewinnen. deswegen hab ich ihn auch nach 2 std nur noch nebem Kochen angesehn damit wenigstens etwas spannendes in der Zeit passiert.
Ich finde den Film super bis auf folgende Kritikpunkte:
- Der Film baut keine richtige Spannung auf bzw der Handlungsstrang war mir nicht ganz klar
- Ich hätt den Killer lieber mehr ein Intelegenteres Aussehen gegeben. Ich kann mir nicht vorstellen das so ein Otto Normal Typ alles so schlau durchführt. So ein stillvoller wie zB der Jigsaw (SAW 1-4) hätte mir gefallen.
Ansonsten super Film, gute Umsetzung, gutes Thema, gute Schauspielerische Leistung.