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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Casino Royale bietet vor allen Dingen viel Action, und einen Protagonisten, der sich ordentlich ins Zeug legt um seiner Rolle gerecht zu werden. Letzteres ist trotz anfänglicher Skepsis gelungen, aber die Story leidet unter den vielen Actionsequenzen und auch die Nebencharaktere lassen zu wünschen übrig. Alles in allem aber einer guter Start für den "neuen" Bond.
Der Film übertraf all meine Erwartungen - in jeder Hinsicht! Anfangs noch skeptisch, überzeugt und fesselt "Casino Royale" doch ziemlich schnell ... und das bis zum Schluss!!! Überraschend die tolle, einfach geniale Umsetzung, - das macht Spass! Mehr davon!! James Bond is back - at his best! Neu, modern - cool! Und doch mit Gefühl.
Ich geb es ja zu, ich war vorher auch sehr skeptisch gegenüber dem "neuen" Bonddarsteller.
Doch als den Film gesehen hatte und das Kino wieder verließ, war ich komplett überzeugt, ja fast schon ein wenig begeistert von dieser Wahl des Schauspielers.
Nicht zuletzt die Story bedingte Heldenuntypische Verletzheit machte Ihn symphatisch, sondern vorallem seine überzeugende "männliche" (kraftvoll und lässig) Darstellerische Leistung.
Zum Film:
Kaum hatte ich mich in meinen Kinositz niedergelassen und für die nächsten Stunden Nahrungstechnisch eingerichtet gings auch schon los, Action umhüllt von packender Spannung....der Einstieg war gelungen.
Es folgte eine gute Story, die immer wieder von gutem Humor begleitet wurde. Der Gegenspieler "Mads Mikkelsen" leistete eine überzeugende Darbietung, genau wie Eva Green, die mir allerdings vom Typ her einen Tick zu Arrogant war. Durch einige unerwartete Wendepunkte
(ok voraussehbar ist mittlerweile ja fast schon alles in Hollywood Filmen, aber hier war es eben vergleichbar wenig voraussehbar) behält der Film auch über die Länge seine Spannung bei.
Alles in allem ein absolutes Muss für Fans von Action und Spannung.
Die Anfangssequenz ist richtig toll, die Mischung aus erlesenen Schwarz-Weiß-Edelbildern und schneller, brutaler Action funktioniert perfekt und bietet eine tolle Einleitung in den Film. Anschließend noch eine wunderbar überstylische Animation zu den Credits (für so etwas hatte ich schon immer eine große Schwäche), unterlegt mit toller Musik. Irgendwie macht der Film da schon richtig Spaß.
Eingentlich bin ich noch nie ein besonderer James Bond-Fan gewesen. Viel Action, irgendwelche abgefahrenen Bösewichte mit Komplexen und Beinahe-Superkräften, austauschbare Frauenfiguren und die Gewissheit, dass am Ende doch eh alles wieder gut wird und Bond mal wieder die Welt rettet. Reine Unterhaltung, ohne Tiefgang, stilvoll und actionreich, nicht mehr und nicht weniger.
Gut, auch hier weiß man ziemlich genau, dass Daniel Craig am Ende bestimmt nicht sterben wird und auch die Romanzen bleiben nicht aus, können hier aber auch ganz gut als Entwicklungsstütze gedeutet werden. Dafür ist die Action aber schön real und wirklich gut inszeniert, nur in einer der letzten Sequenzen kann man teilweise nicht immer nachvollziehen, was gerade genau passiert. Ansonsten ist die Härte und der Realismus meiner Meinung nach eine willkommene Abwechslung, durch den guten Schnitt ist "Casino Royale" für mich so etwas wie der bessere "Bourne". Daniel Craig ist oftmals angenehm unsympathisch und räumt gut mit dem Klischee vom stilvollen Bond auf, in der Folterszene bietet er zudem einen grandiosen knallharten Moment und einen der coolsten Sätze des gesamten Films. Mads Mikkelsen bietet nichts wirklich Besonderes (zudem wirkt das Asthma-Sprühmittel oder was das ist eher lächerlich und erinnert mich eher an den Onkel aus "Braindead" als dass es Bedrohung erschafft), ist dennoch recht zweckmäßig und solide. Die Pokerszenen sind glücklicherweise nicht besonders lang und sogar durchaus spannend, die Story bietet ebenfalls die ein oder andere Überraschung und auch etwas Witz. Der Film bietet somit wirklich gute und stilvolle Unterhaltung und schön viel Härte, einige wirklich grandiose Actionszenen und bleibt angenehmerweise stets auf dem Boden, ist nie abgehoben oder unrealistisch. Da ich nicht allzu viele "alte" James Bond-Filme geschaut habe, kann ich schlecht einen richtig differenzierten Vergleich anstellen, muss aber sagen, dass ich den neuen Stil doch etwas besser finde. Filmfiguren sollten sich ab und zu nun mal weiterentwickeln und das ist meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung gewesen. Tolle harte Unterhaltung, nicht mehr und nicht weniger. Und einer der coolsten Sprüche der letzten Zeit für mich:
"Ich habe so ein Jucken...da unten...hätten Sie die Güte?"
Hehe, das macht James Bond wirklich etwas sympathischer, für mich jedenfalls.
Wie viele Filme und/oder Darsteller, an denen zu Anfang massiv gezweifelt wurde, überzeugten am Ende doch? Antwort: eine ganze Menge...
...und 'Casino Royale' hätte nicht mehr überzeugen können.
Überflüssig dabei die Diskussion, ob Craig nun besser oder schlechter ist, als Sean Connery (oder einer seiner anderen vier Vorgänger). Craig ist JETZT Bond, Connery WAR es vor vierzig Jahren. Beide haben ihrer Epoche entsprechend das Maximum aus dem Charakter herausgeholt. Craigs Bond prügelt, blutet, schwitzt, zweifelt. Das alles ausgiebig und intensiv, wie man es so nicht gewohnt war. Und wie es der Vorstellung von Erfinder Ian Fleming wahrscheinlich am ehesten entspricht.
Der Film kommt ohne CGI-Einlagen und Gimmik-Firlefanz aus. In einigen Momenten, wie zum Beispiel der Körperwelten-Szene und dem Poker-Duell, ist er klassisches Spionage-Suspense-Kino. Die Action-Einlagen sind aufwendig, aber ausgewogen, präzise und bodenständig. In seiner Gewaltdarstellung geht 'Casino Royale' dabei weiter als sämtliche Vorgänger, ohne dabei in Selbstzweckhaftigkeit zu verfallen. Bezüglich der körperlich-martialischen Duelle lassen sich sicher Parallelen zur 'Bourne'-Trilogie ziehen, doch der gewisse glamouröse Tick der Bond-Welt lässt das Ganze nicht zur visuellen Kopie werden. Auch bietet der Film mehr Ruhemomente und mehr Dialog. Hierbei offenbart sich, dass man sich nicht nur auf Craigs Physis verlassen kann. Besonders im Zusammenspiel mit der ebenbürtigen Eva Green stellt er Bonds innere Konflikte beinahe greifbar dar und verleiht dem Agenten Ihrer Majestät damit Tiefe und Identität. Sein Portrait ist roh, ungeschliffen und damit wird er nicht bloß zum Erfüllungsgehilfen einer austauschbaren Effekte-Orgie. Craig ist die pulsierende Seele des Films, die durch die brilliante Inszenierung wie eine Urgewalt tobt.
'Arm yourself because no one else here will save you' heißt es im Titelsong von Chris Cornell, 'You know my name'. Und dem bleiben Film und Hauptdarsteller treu, bewaffnen sich mit dem Bestmöglichen und retten so die Bond-Reihe vor dem Abrutschen in bedeutungsloses Effekt-Kino. Eine Rettung, die bei einem Einspielergebnis von über 594 Millionen mehr als gelungen ist.
B in mit großen Erwartungen in den Saal gegangen, weil der trailer gut war und ich wieder einmal einen guten bond sehen wollte. Er ist um Meilen besser als das was in den letzten Jahren mit Brosnan abgeliefert wurde. Viele Punkte bekommt der Film vor allem durch seinen Hauptdarsteller. Er passt wie angegossen in diese Rolle.
Von vielen leuten wird er als der beste Bond aller Zeiten bezeichnet!Aber im Grunde genommen hat es nicht mehr viel mit James Bond zu tun!Bond hat seinen Charme vollkommen verloren!Man braucht ihn nicht gesehen haben!Da lieber die alten!